Oberösterreich

So lange nutzte Drogenlenker einen Fake-Führerschein

Die Polizisten staunten nicht schlecht: Sie stoppten einen Drogenlenker – im Auto hatte er einen gefälschten Führerschein und Suchtgift-Utensilien.

Tobias Prietzel
In Pichl bei Wels war für den 50-jährigen Autofahrer aus Wien Endstation. (Symbolbild)
In Pichl bei Wels war für den 50-jährigen Autofahrer aus Wien Endstation. (Symbolbild)
Frank HOERMANN / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

So schnell wird sich ein 50-jähriger Serbe aus Wien wohl nicht mehr hinters Steuer setzen: Der Mann wurde am Montag in Pichl bei Wels von einer Zivilstreife kontrolliert.

Den Beamten fiel schnell auf, dass er eine rumänische Fake-Lenkberechtigung mithatte. Seine Rechtfertigung: Sein österreichischer Führerschein sei 2015 verfallen, daher habe er sich ein Jahr später die illegale Alternative zugelegt.

Die Polizisten nahm das Auto genauer unter die Lupe. Sie entdeckten sechs Sackerln mit je einem Gramm Kokain, dazu Zubehör wie einen Löffel, einen Flambierbrenner und Speisesoda.

Wegen seiner Angaben und eindeutiger Symptome wurde der Verdächtige im Krankenhaus untersucht und für fahruntauglich befunden. Die Polizei stellte den Führerschein und die Drogen sicher.

Der 50-Jährige wird bei der Staatsanwaltschaft Wels und bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.

Alkolenker war viel zu schnell unterwegs

In Niederösterreich zog die Polizei vor kurzem einen 25-jährigen Wiener aus dem Verkehr. Er war in Deutsch-Wagram (Bez. Gänserndorf) ohne Schein, dafür mit 1,84 Promille und viel zu schnell unterwegs gewesen.

Als Grund für die Tempoüberschreitung von fast 100 km/h meinte der junge Mann: "Ich habe echt nicht darauf geachtet, habe mit meiner Beifahrerin geplaudert." Es setzte gleich mehrere Anzeigen.

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