31 Prozent Aufschlag seit 2021

So kräftig haben Gastro und Hotels die Preise erhöht

Die Teuerungsstatistiken zeigen: Vor allem zwei Branchen drehen immer wieder überdurchschnittlich stark an der Preisschraube.

Newsdesk Heute
So kräftig haben Gastro und Hotels die Preise erhöht
Auswärts Essen geht richtig ins Geld.
Getty Images/iStockphoto

Die aktuelle Inflationsanalyse von Statistik Austria belegt: Während die Verbraucherpreise im Jahresabstand insgesamt "nur" noch um 4,3 Prozent zugelegt haben, sind die Preise in Gastronomie und Hotellerie um 8,3 Prozent gestiegen.

Zu den Spitzenreitern zählen hier etwa Kebab am Imbissstand (+12,8 Prozent), die Hauptspeise im Asien-Restaurant (+11,4 Prozent), das Frühstück im Kaffeehaus (+10,5 Prozent) oder die Nacht im Top-Hotel (8,1 Prozent). Und: Fürs Schnitzerl im Wirtshaus müssen wir immerhin 8,5 Prozent mehr blechen als noch vor einem Jahr.

Was dieser Vergleich mit Februar 2023 nicht zeigt – bereits in den vergangenen Jahren lag das Preisplus in den beiden Branchen deutlich über der Inflationsrate, wie eine "Heute"-Berechnung auf Basis von Statistik-Austria-Zahlen belegt.

Preise wurden seit Anfang 2021 um 31 Prozent erhöht

Demnach zahlten wir im Februar 2024 fürs auswärts Übernachten, Speisen und Trinken unterm Strich um 31 Prozent mehr als vor drei Jahren. Als Preiskracher entpuppten sich Vier- und Fünf-Stern-Hotels, die mit +61 Prozent zu Buche schlagen, gefolgt von Kebab am Imbissstand mit +42,4 Prozent.

Vegetarische Gerichte verteuerten sich ebenfalls um beachtliche 42 Prozent. Beim Schnitzerl wurden 36,2 Prozent, beim Mittagsmenü im Asien-Restaurant 35,2 Prozent draufgeschlagen.

Im gleichen Zeitraum summierte sich die Inflation auf 22,3 Prozent.

Auf den Punkt gebracht

  • Die Preise in der Gastronomie und Hotellerie sind um 8,3 Prozent gestiegen, während die allgemeine Teuerungsrate bei 4,3 Prozent lag
  • In den vergangenen drei Jahren haben die Kosten für Übernachtungen, Speisen und Getränke sogar um 31 Prozent zugelegt, wobei Vier- und Fünf-Stern-Hotels das größte Plus aufwiesen
  • Auch Kebab und vegetarische Gerichte verteuerten sich im selben Zeitraum um rund 42 Prozent
red
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