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So können Passagiere Kinder im Flugzeug meiden
Japan Airlines hat ein Tool entwickelt, mit dem Passagiere sehen können, wo sich im Flugzeug Kinder befinden.
Jeder, der hin und wieder einmal ein Flugzeug besteigt, kennt die Situation: Kaum hebt die Maschine ab, beginnt irgendwo in den vorderen oder hinteren Reihen ein Kind oder Baby zu weinen. Womöglich sitzt man direkt daneben und das Kind lässt sich während Stunden nicht beruhigen.
Ruhiger Flug dank "Baby Sitz-Karte"
Während einige Passagiere verständnisvoll auf solche Situationen reagieren, sind sie für andere untragbar. Dem will Japan Airlines jetzt Abhilfe schaffen und lanciert eine "Baby Sitz-Karte". Mit ihr können Kunden bereits bei der Online-Reservation ihres Sitzes sehen, auf welchen Plätzen sich ein Kind befinden wird.
Der Service funktioniert allerdings nur über die Webseite von Japan Airways. Das Icon wird zudem nicht angezeigt, wenn es einen Maschinen-Wechsel gibt.
Japan Airways will damit aber nicht den Eindruck einer kinderunfreundlichen Fluggesellschaft erwecken. Passagiere, die mit Kindern reisen, erhalten Spezialservices wie beispielsweise Priority Boarding, wie es auf der Webseite zu entnehmen ist.
Ein unnötig diskrimminierendes Tool oder eine willkommene Innovation? "Danke, dass ihr mich vor schreienden Babys warnt, dass sollte wirklich für alle Fluggesellschaften verbindlich sein", meint dazu etwa ein Twitter-User.
Eine andere Userin schreibt: "Wir waren doch alle einmal klein. Alle diejenigen, die es nicht ertragen können, neben einem kleinen Kind zu sitzen, sollen sich mal etwas zusammenreißen. Es gibt Schlimmeres auf der Welt als ein weinendes Kind."
Und welche Erfahrungen hast du mit Kindern im Flugzeug gemacht? Teile es uns in den Kommentaren mit!