Wien-Wahl

So hat die Leopoldstadt gewählt

Ursula Lichtenegger wurde 2015 nach einer angefochtenen Wahl und deren Neuaustragung überraschend Bezirksvorsteherin der Leopoldstadt. Und dieses Mal?

Michael Rauhofer-Redl
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Das Wiener Riesenrad
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Es war ein Kuriosum. Ein Jahr, bevor wohl jeder Österreicher wusste, was eine Wahlanfechtung ist, musste die Bezirksvertretungswahl 2015 im zweiten Wiener Gemeindebezirk wiederholt werden. Bei der Auszählung der Stimmen ist es zu Unregelmäßigkeiten gekommen. Konkret gab es eine Differenz zwischen der Anzahl der Wahlkarten und der abgegebenen Stimmen. Die FPÖ zog vor den Verfassungsgerichtshof und bekam Recht. 

Dass dann Ursula Lichtenegger von den Grünen zur Bezirksvorsteherin wurde, überraschte wohl viele. Sie profitierte wohl von der ungewöhnlich niedrigen Wahlbeteiligung beim letztlich gültigen Wahlgang (35 Prozent). Sie musste sich dieses Mal gegen Alexander Nikolai (SPÖ), Wolfgang Seidl (FPÖ), Sabine Schwarz (ÖVP), Christian Moritz (Neos), Anatolij Volk (VOLK), Josef Iraschko (Links), Heinz-Christian Strache (THC), Marcel Pierre Hintner (Liste KURZ), Asadduúllah Khaled (Soziales Österreich der Zukunft), Dominik Wlazny (Bier) und Valentina Kasmader (Volt Österreich) durchsetzen. So ging es dieses Mal aus:

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    Grüne 27,2 %

    SPÖ 37,7 %

    FPÖ 5,5 %

    ÖVP 12,4 %

    Neos 6,7 %

    Team HC Strache 3,0 %

    VOLK 0,1 %

    Links 3,8 %

    Bier 1,6 %

    Liste KURZ 0,7 %

    Volt Österreich 0,1 %

    Soziales Österreich der Zukunft 1,3 %

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