Oberösterreich
So genau erwischt dich das neue Super-Radar auf der A1
Das neue Super-Radar auf der A1 bringt Raser ins Schwitzen. Die Geräte sind viel genauer, liefern mehr Nachweise, die zu Strafen führen. Die Details.
Auf der A1 in Oberösterreich wird derzeit umgebaut. Zwei alte Radargeräte wurden zwischen den Abfahrten Enns und Asten abgebaut, zwei neue werden nächste Woche installiert - wir berichteten ausführlich. Wie "Heute" bei der Asfinag und bei der Landesverkehrsabteilung erfuhr handelt es sich dabei um einen routinemäßigen Tausch.
"Die Geräte werden aus technischen Gründen erneuert", so Johann Thumfart von der Landesverkehrsabteilung der LPD OÖ im Gespräch mit "Heute". Es seien zwar auch die alten Geräte schon genau gewesen, die neuen haben aber dennoch eine höhere Treffsicherheit, erwischen folglich auch mehr Verkehrssünder.
Und so funktioniert das "Super-Radar": Innerhalb des Radarkastens "blitzt" ein Laser. Es werden (wie bisher) zwei Fotos gemacht. Eines vom Heck und eines vom Lenker selbst - dieses ist für die Identifizierung des Lenkers oder der Lenkerin wichtig. Auch rechtlich, weil in manchen Ländern die Fahrzeughalter keine Auskunft darüber geben müssen, wer das Auto konkret zu schnell gelenkt hat (z.B. in Deutschland). Zudem gibt es weniger Fehler bei der Aufnahme.
"Error"-Meldung bei älteren Geräten
Das Problem sind nämlich vielfrequentierte Straßen wie die A1 bei Linz. Dort gibt es sehr viele Fahrspuren, es werden häufig Spurenwechsel gemacht. "Das Gerät muss dann zuordnen können, auf welches Fahrzeug sich die erhöhte Geschwindigkeit konkret bezieht", so Thumfart.
Bei bisherigen Geräten sei es dann manchmal vorgekommen, dass das Gerät das nicht konnte, Folge war eine Fehlermeldung. Die Wahrscheinlichkeit dafür sinke durch die neuen Laser-Gerät, heißt konkret, dass künftig mehr Raser erwischt werden.