In Fluss gerollt
"So eine Sch***" – Zeuge rettet Mann aus sinkendem Auto
Ein Pensionist war am Wochenende mit seinem Auto in die Erlauf gestürzt. Ein beherzter Zeuge überlegte nicht lang, zog den Mann aus dem Wasser.
"So eine Scheiße", habe der 79-Jährige zuerst gesagt, als er aus dem Auto gezogen wurde, erzählt Peter Schmoll. Er kam gerade aus dem Landeskrankenhaus Scheibbs, als er sah, wie ein schwarzes Auto die Böschung hinunter in die Erlauf stürzte.
"Habe zweimal hinschauen müssen"
Der 79-jährige Unfalllenker sei relativ gefasst gewesen. "Wahrscheinlich ziemlich geschockt, aber im Großen und Ganzen recht cool eigentlich", erzählt Schmoll gegenüber dem "ORF Niederösterreich".
Er selbst habe erst zweimal hinschauen müssen, weil er es fast nicht geglaubt hat. Aber als er sah, dass das Auto immer weiter abtrieb, sei er einfach nach in die Erlauf gesprungen. Zu diesem Zeitpunkt saß der Pensionist immer noch Auto, das Wasser stand ihm bereits bis zur Brust.
Lob für Zeugen von Feuerwehr
"Ich hab ihn ans Ufer gezogen und dann sind schon Rettung, Polizei und Feuerwehr gekommen", schildert Schmoll. Für die Feuerwehr auch kein alltäglicher Einsatz, wie der Einsatzleiter Philipp Pflügl gegenüber dem "ORF" erklärt: "Es war wirklich herausfordernd, aber zum Glück ist dem 79-Jährigen Mann nichts passiert!"
Die Feuerwehr appelliert, bei allen Hilfestellungen und aller Zivilcourage die eigene Sicherheit nicht zu gefährden. Der Zeuge habe in diesem Fall die Situation aber abgeschätzt und richtig gehandelt: "Sowas kann man sich nur wünschen", heißt es von der Feuerwehr.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 79-jähriger Mann wurde von einem aufmerksamen Passanten aus einem Fluss gerettet, nachdem sein Auto hineingestürzt war
- Der Zeuge zog den Mann ans Ufer, während das Wasser ihm bis zur Brust reichte, und es gelang ihm, den Unfalllenker in Sicherheit zu bringen
- Die Feuerwehr lobte die Zivilcourage des Zeugen und betonte die Bedeutung, die eigene Sicherheit nicht zu gefährden, während man Hilfe leistet