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Slayer-Sänger nennt USA "Nation von Heulsusen"

Tom Araya, der vollbärtige Frontmann der Thrash Metal-Band Slayer, hat die USA in einem Interview als "Nation von Heulsusen" bezeichnet.

Heute Redaktion
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"Das ist aus Amerika geworden", sagte Araya in einem Interview mit der chilenischen Radiostation Futuro 88.9. "Es ist jetzt ein Haufen von Leuten, die angefressen sind, weil die Dinge nicht nach ihrem Kopf laufen".

"Ich teilte einfach nur ein Bild, von dem ich dachte, es sei witzig. Doch sie verstanden den Witz nicht. Sie können nicht über sich selber lachen und auch keinen Spaß haben. Es verwundert mich, dass es so weit gekommen ist. Wir sind eine Nation von Heulsusen", antwortete der 55-jährige Musiker auf die Frage nach den teilweise recht heftigen Reaktionen, als er im Jänner eine Fotomontage von Slayer mit US-Präsident Donald Trump auf Instagram postete.

"Ich bin in Slayer. In dieser Band zu sein bringt es nun mal mit sich, Dinge zu tun, die manche Leute anpissen", rechtfertigt er sein Handeln. Dass er damit allerdings so viele Slayer-Fans verärgern würde, war ihm nicht bewusst.

Die negativen Reaktionen auf das Bild waren "total überzogen". Er selber habe weder für Trump noch für Hillary Clinton gestimmt, weil beide für ihn "am weitesten davon entfernt sind, sie jemals zu wählen".

Am 15. Juni sind Slayer auf der Nova Rock-Bühne im Burgenland zu sehen.

(baf)