Sport

Slalom-Damen: Nur eine hat keinen "Mama-Joker"

Fangen unsere Slalom-Damen Mikaela Shiffrin ab? Ein ÖSV-Trio setzt dafür auf Unterstützung von zu Hause – eine aber nicht.

Heute Redaktion
Teilen

Erst der Slalom, dann der Riesentorlauf. Das Wetter in Pyeongchang wirbelt das Olympia-Programm unserer Ski-Damen gehörig durcheinander. Am Mittwoch treten Bernadette Schild, Katharina Gallhuber, Katharine Liensberger und Stephanie Brunner nun im Slalom gegen die Top-Favoritin Mikaela Shiffrin an. Um den US-Superstar zu biegen, werden alle Tricks ausgepackt – auch abseits der Strecke.

Glücksbringer dabei

So verrät Gallhuber "Heute", dass sie ein ganzes Arsenal an Glücksbringern im Gepäck hat: "Ein Hufeisen, ein Bärli und ein Schweinchen als Stofftier und ein Glücks-Ketterl." Auch Liensberger, wie Gallhuber und Brunner Olympia-Debütantin, setzt auf einen Joker: "Ich habe einen kleinen Stoff-Bären mit. Den habe ich schon sehr lange, er bringt mir positive Erinnerungen. Ich habe ihn, seit ich ganz klein war. Einen Namen hat er aber nicht."

Mama als Joker

So wie "Routinier" Bernadette Schild haben Gallhuber und Liensberger auch für familiäre Unterstützung gesorgt. Alle drei ÖSV-Damen werden beim Rennen von ihren Müttern angefeuert. Und wie ist es bei Stephanie Brunner? "Nein, das brauche ich nicht. Im Gegenteil, wenn meine Mama da wäre, würde ich sie bitten, wieder heimzufliegen", lacht sie. Ihren Glücksbringer trägt Brunner am Körper: einen mächtigen Löwen auf der linken Schulter. "Der wächst mit dem Training", grinst sie.

Coole Socke

Keine Einigkeit herrscht bei der Slalom-Truppe, wenn es um das Wetter geht. "Der Wind stört mich nicht so. Aber mit den tiefen Temperaturen habe ich Probleme", meint Schild, wenn man sie auf die in Pyeongchang herrschenden Minus 20 Grad anspricht. Liensberger und Gallhuber stimmen zu – Brunner nicht. "Ich bin die Kälte von zu Hause gewöhnt. Dafür mag ich es nicht, wenn es zu warm ist. Da schwitzt man so viel." Brunner ist übrigens meistens ohne Socken unterwegs. Coole Sache.