Wohnen

Skurril! Heizgeräte im Sommer gefragter als Klimaanlang

So komisch es klingen mag, doch Heizgeräte waren im Sommermonat Juli teils sogar gefragter als Klimaanlagen und Ventilatoren zusammen.

Jochen Dobnik
Radiatoren (Bild) und Heizgeräte sind diesen Sommer teilweise gefragter als Klimaanlagen.
Radiatoren (Bild) und Heizgeräte sind diesen Sommer teilweise gefragter als Klimaanlagen.
Getty Images/iStockphoto

Trotz des Rekord-Sommers mit Höchsttemperaturen von über 37 Grad zeigen aktuelle Analysen von Geizhals.at einen überraschenden Trend auf: Wer erwartet hätte, dass – angesichts der tropischen Temperaturen – Klimageräte hoch im Kurs liegen, wird eines Besseren belehrt. Besonders gefragt sind in diesem Sommer Geräte, die heizen, anstatt zu kühlen.

Suchanfragen nach Radiatoren um 2200 % gestiegen

Tatsächlich haben User des Online-Preisvergleichsportals diesen Juli 22-mal (!) so oft nach Heizgeräten gesucht wie im Juli des Vorjahres. An einzelnen Tagen überstieg die Nachfrage nach Heizgeräten jene nach Kühlgeräten teilweise sogar um das Doppelte bis Dreifache. Im August blieb die Nachfrage weiterhin überdurchschnittlich hoch.

Während Kühlgeräte – also mobilen und Split-Geräten sowie Ventilatoren – im Juli 2021 rund 8.000-mal gesucht wurden, ergab die Analyse im Juli 2022 ganze 15.080 Abfragen, was beinahe einer Verdoppelung entspricht.
Während Kühlgeräte – also mobilen und Split-Geräten sowie Ventilatoren – im Juli 2021 rund 8.000-mal gesucht wurden, ergab die Analyse im Juli 2022 ganze 15.080 Abfragen, was beinahe einer Verdoppelung entspricht.
Geizhals.at

Doch Experten warnen vor den Folgen, wenn sehr viele Österreich im kommenden Winter statt der Gasheizung den Heizlüfter anwerfen. Sie befürchten durch eine Überlastung des Stromnetzes längerfristige Blackouts. Noch schlimmer: Anders als z. B. Nachtspeicher-Heizungen oder Wärmepumpen können die mobilen Heizgeräte nicht vom Netzbetreiber abgeschaltet werden.

Kommt es nun zum Stromausfall und versucht der Netzbetreiber das Stromnetz dann wieder zu starten, würden sofort wieder die Heizlüfter anspringen und das Stromnetz sofort wieder überlasten.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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