Sport
Ski-Herren wollen mehr Olympia-Tickets als Frauen
Österreichs Ski-Asse kämpfen um die Olympia-Tickets. Jetzt fordern die ÖSV-Trainer von Herren und Damen je eine 12:10-Quote.
Der Countdown für die Olympischen Winterspiele in Südkorea hat begonnen. Traditionell bedeutet das für die heimische Ski-Elite einen erbitterten Kampf um die verbleibenden Tickets für das Saison-Highlight. Während Stars wie Marcel Hirscher und Co. ihre Startplätze schon sicher in der Tasche haben, müssen andere noch zittern.
Doch nicht nur die Athleten selbst kämpfen in ihren jeweiligen Disziplinen gegen ihre Landsmänner und -frauen. Auch die Cheftrainer von Herren und Damen liefern sich einen Schlagabtausch. Beide wollen jeweils mehr Athleten nominieren als der andere.
Quoten-Streit im ÖSV
"12:10 hätte ich auch gerne", sagte Herren-Chef Andreas Puelacher. Er konterte damit die Quoten-Forderung von Damen-Chef Jürgen Kriechbaum.
"Das ist das Entscheidende: Wie viele Möglichkeiten von Podestfahrern hat die Damenseite, wie viele haben wir? Aufgestellt wird nach Leistungen", gibt sich Puelacher kämpferisch.
Sieben verschiedene Herren rasten in der aktuellen Saison schon auf einen Stockerlplatz. Die Damen kommen gesamt hingegen auf fünf Podestplätze.
Jede Nation darf maximal 22 Athleten mitnehmen, vier pro Bewerb einsetzen. (Heute Sport)