DNA-Test bestätigt
Skelett in Wald ist seit Jahren vermisster Wiener (52)
Ein Förster fand Knochen auf einem Waldweg in Grundlsee. Manch einer vermutete den Fund des untergetauchten Killers Friedrich F. Er ist es aber nicht.
Schon am 4. März 2024 entdeckte der Hund eines Försters oberhalb eines Wanderweges auf der südlichen Seite des Grundlsees eine skelettierte Leiche. Daneben wurde ein Gewehr gefunden. Der Förster schlug sofort Alarm.
Beamte der Polizeiinspektion Bad Aussee und Fahndungsspezialisten des Landeskriminalamtes Steiermark nahmen sofort die Ermittlungen auf. Die Obduktion ergab, dass der Mann zu Lebzeiten etwa 165 bis 175 Zentimeter groß, zum Zeitpunkt des Todes älter als 30 Jahre gewesen sein soll. Der Tote dürfte seit mehr als zwei Jahren im Wald gelegen haben.
Die Identität der Leiche konnte nicht gleich festgestellt werden. Sofort wurden aber Erinnerungen an den seit 2017 gesuchten mutmaßlichen Doppelmörder Friedrich F. aus Stiwoll wach. Laut Polizei war es aber unwahrscheinlich, dass es sich um den Gesuchten handelt. Die Spur wurde sicherheitshalber trotzdem untersucht.
Toter stammt aus Wien
Zwei Wochen später, am Dienstag, ist nun klar: Es ist nicht Friedrich F.!
Ein DNA-Abgleich brachte laut "Kronen Zeitung" nun Gewissheit. Der Tote soll ein Wiener sein, der im Sommer 2021 verschwand und seither als vermisst galt.
Der damals 52-jährige ehemalige Fotograf war von einer Bekannten abgängig gemeldet worden. Die Polizei geht von einem Suizid aus.
Suizidgedanken? Hol Dir Hilfe, es gibt sie.
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