Suche nach Todesursache
Geschockter Förster findet Leiche – Polizei ermittelt
Es war für einen Förster wohl der Schock seines Lebens: Der Mann fand eine Leiche, die schon völlig mit Moos überzogen war. Die Polizei ermittelt.
Es war am Montagvormittag gegen 9 Uhr. Ein Förster war oberhalb eines Wanderweges auf der südlichen Seite des beliebten Grundlsees im Bezirk Liezen in der Steiermark unterwegs. Plötzlich sah der schockierte Mann ein Skelett, das schon mit Moos überwachsen war. Der Waldarbeiter informierte die Einsatzkräfte.
Die Ermittler untersuchten die sterblichen Überreste und gehen nun davon aus, dass der männliche Tote schon seit rund zwei Jahren dort am Seeufer lag.
Waffe gefunden
"Neben der Leiche wurde eine Langwaffe gefunden. Polizisten der Polizeiinspektion Bad Aussee und Fahndungsspezialisten des Landeskriminalamtes Steiermark nahmen die Ermittlungen auf", heißt es in einem Polizeibericht.
Die Obduktion der Leiche ergab, dass der Mann etwa 165 cm bis 175 cm groß war, zum Zeitpunkt des Todes dürfte er rund 30 Jahre alt gewesen sein.
Die Identität der Leiche konnte bislang nicht festgestellt werden. Aufgrund der Grenznähe zu Oberösterreich hoffen die Behörden nun, dass es eventuell auch aus dieser Region Hinweise geben könnte.
"Hinweise sind an die Polizeiinspektion Bad Aussee unter der Rufnummer 059133/6351-0 oder an den Journaldienst des Landeskriminalamt Steiermark unter der Rufnummer 059133/60-3333 erbeten", so die Exekutive.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Förster entdeckt hoch oben auf einem Wanderweg am südlichen Ufer des Grundlsees in der Steiermark eine mit Moos überwachsene Leiche und informiert die Polizei, die nun den Fall untersucht
- Die sterblichen Überreste werden auf zwei Jahre alt geschätzt, und neben der Leiche wird eine Langwaffe gefunden
- Die Identität des Mannes, der zum Zeitpunkt seines Todes etwa 30 Jahre alt war, bleibt unbekannt, und die Behörden hoffen auf Hinweise aus der Öffentlichkeit, insbesondere aus der nahegelegenen Region Oberösterreich
- Hinweise können an die Polizeiinspektion Bad Aussee oder das Landeskriminalamt Steiermark gemeldet werden