Unwetter-Warnung

Sintflut-Regen in Österreich – jetzt ist Wien dran

Der Süden bekam am Mittwoch bereits einen Vorgeschmack, am Donnerstag sind dann fast in ganz Österreich Gewitter möglich.

Newsdesk Heute
Sintflut-Regen in Österreich – jetzt ist Wien dran
Überflutungen in der Steiermark.
Freiwillige Feuerwehr Stanz im Mürztal

Ab dem späten Nachmittag zogen am Mittwoch abermals Gewitter über die Steiermark und Kärnten. Nur wenige Stunden später war der Spuk wieder vorbei – doch die enormen Regenmengen hatten weitreichende Auswirkungen. Bäume stürzten auf Bundesstraßen und Autobahnen, blockierten dort den Verkehr.

In den Hotspots Liezen, Bruck/Mürzzuschlag, Feldkirchen und Wolfsberg kam es im Verlauf des Abends zu hunderten Einsätzen der Feuerwehren. Tausende Haushalte waren zwischenzeitlich ohne Strom. In Kärnten verlegten Muren etwa die Millstätter Bundesstraße (B 98), sie musste komplett gesperrt werden. Andernorts traten Bäche über die Ufer, die Aufräumarbeiten sind im Gange.

Vorwarnung für Wien

Nach dem Süden Österreichs breiten sich Gewitter am Donnerstag beinahe auf das gesamte Land aus. Die UBIMET-Unwetterzentrale hat für das gesamte Staatsgebiet (mit Ausnahme des oberösterreichischen Inn-Donau-Raums) eine Vorwarnung ausgegeben. Auch in Wien gibt es ab dem Nachmittag und frühen Abend eine erhöhte Gefahr für Schauer und Gewitter.

Grund ist eine Kaltfront, die unter Abschwächung über den Alpenraum hinweg zieht. Am Freitag breitet sich ein Ableger des Azorenhochs bis nach Mitteleuropa aus, das Wetter beruhigt sich dabei wieder. Zu Beginn der kommenden Woche kündigt sich eine ausgeprägte Hitzewelle an.

Die Prognose im Detail

Am Donnerstag stellt sich wechselhaftes Sommerwetter ein. Im Osten und Südosten gehen zunächst noch einzelne Schauer und Gewitter nieder, sonst beginnt der Tag meist trocken. Noch am Vormittag bilden sich in Vorarlberg und Nordtirol neue Schauer und Gewitter, ab Mittag breiten sich diese ostwärts über weite Landesteile aus. Im Osten frischt am Vormittag vorübergehend lebhafter Westwind auf.

Am Freitag halten sich entlang der Nordalpen anfangs noch Restwolken, im Tagesverlauf setzt sich aber in weiten Teilen des Landes häufig die Sonne durch. Meist bleibt es trocken, nur im südöstlichen Berg- und Hügelland von Kärnten bis zum Wechsel entstehen lokale Wärmegewitter.

Am Samstag zeigt sich oft die Sonne, besonders im Norden ziehen Wolkenfelder durch und im Bergland bilden sich tagsüber Quellwolken. Im Süden besteht am Nachmittag über den Bergen eine geringe Gewitterneigung, meist bleibt es aber trocken. Der Wind weht mäßig, im Donauraum und im Osten lebhaft aus West bis Nordwest. Dazu wird es hochsommerlich warm.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Gewitter haben Österreich überflutet, wobei Bäume auf Straßen stürzten und Tausende Haushalte ohne Strom waren
    • Eine Vorwarnung für Wien wurde ausgegeben, da sich die Gewitter auf das gesamte Land ausbreiten
    • Am Freitag beruhigt sich das Wetter, aber zu Beginn der kommenden Woche wird eine Hitzewelle erwartet
    red
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