Sommernachtskonzert-Probe
Sintflut-Gewitter über Wien zwingt Sobotka zur Flucht
Ein heftiges Gewitter fegte Donnerstagabend über Wien. Betroffen war auch die Generalprobe des Sommernachtskonzerts. Das Publikum musste flüchten.
Ganz Österreich war auf der Wetter-Warnkarte von uwz.at schon frühmorgens in Gelb getaucht: Vorwarnung. Denn Österreich liegt seit Donnerstag am Südrand einer Kaltfront über Deutschland, zeitgleich strömen aus dem Südwesten sommerlich-warme Luftmassen ins Land. Schwüles Wetter, das Gewittern beste Voraussetzungen bietet.
Im Laufe des Nachmittags entstanden im zentralen und östlichen Bergland vermehrt Schauer und Gewitter, welche gegen Abend örtlich auch auf das angrenzende Flachland übergriffen. Die Hauptgefahr besteht in großen Regenmengen in kurzer Zeit, lokal sind aber auch Hagel und kräftige Böen möglich.
Video zeigt heftiges Unwetter in Favoriten:
Sommernachtskonzert-Probe abgebrochen
Dazu kam es ab 20.30 Uhr schließlich auch in der Stadt Wien. Nahezu ohne Pause dröhnte der Donner, begleitet von starken Regenschauern aus gefühlt allen Richtungen. Fast für das gesamte Stadtgebiet galt Warnstufe Rot.
Gewitter beendet Generalprobe des Sommernachtskonzerts 2024
Genau zu diesem Zeitpunkt fand im Schlosspark Schönbrunn die große Generalprobe zum Sommernachtskonzert am Freitag statt. Aufgrund der "apokalyptischen Szenen" musste diese abgebrochen werden, chaotische Szenen waren beim Wolkenbruch die Folge. Im Publikum befand sich unter den Flüchtenden auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka.
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Auf den Punkt gebracht
- Ein heftiges Gewitter zwang Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und das Publikum zur Flucht bei der Generalprobe des Sommernachtskonzerts im Schlosspark Schönbrunn
- Das Unwetter war Teil einer Kaltfront über Deutschland, die schwüles Wetter und Gewitter in Österreich verursachte
- Die Probe musste aufgrund der "apokalyptischen Szenen" abgebrochen werden