Digital

Singende Nippel tricksen Facebook-Zensur aus

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Brüste und Nippel fristen auf Social Media ein flüchtiges Dasein. Einmal entdeckt, werden sie verbannt. Ein Video hat sich trotzdem ein Bleiberecht erkämpft.

Instagram und Facebook achten peinlich genau darauf, dass keine Nacktbilder auf ihren Plattformen landen. Entsprechend verschwinden Brüste, Nippel oder Fotoaufnahmen von Genitalien wieder im Nullkommanichts. Begründung für die Löschung? Die "Gemeinschaftsstandards" würden verletzt.

Doch die argentinische Anti-Brustkrebs-Kampagne Movimiento Ayuda Cáncer de Mama konnte die Sittenwächter aus dem Silicon Valley überlisten. In ihrem Video "Todos aman las tetas" (Alle lieben Brüste) sind zwar ausschließlich Busen zu sehen — allerdings keine Nippel. Diese wurden durch singende Münder ersetzt.

Ein Loblied auf Brüste und Nippel

Und so trällern die Busen ein Ständchen – ein Loblied quasi, auf die Brust und die dazugehörenden Brustwarzen, die doch sowieso jeder liebe. Auch einen kleinen Seitenhieb an die Adresse von Facebook und Instagram lassen sich die Macher des Videoclips nicht nehmen: So streift ein weiblicher Oberkörper zu Beginn des Clips einen Bademantel ab, auf dem die Logos der beiden Unternehmen zu sehen sind. Und das Lied beginnt mit den Zeilen: "Soziale Medien zensieren Nippel, sogar wenn es darum geht, ein Bewusstein für Brustkrebs zu schaffen."

Das Movimiento Ayuda Cáncer de Mama will Frauen und Männer darauf aufmerksam machen, sich regelmässig beim Arzt untersuchen zu lassen. Ein ähnlicher Coup gelang der Organisation bereits im letzten Jahr mit einem ähnlichen Video. Allerdings sind in besagtem Clip nur die Brustwarzen eines Mannes zu sehen. (hau)

Weil sozial mehr Spaß macht!

Heute Digital ist auch auf Facebook und Twitter vertreten. Folgen Sie uns und entdecken Sie die neusten Trends, Games und Gadgets aus der digitalen Welt.

facebook.com/heutedigital
twitter.com/heutedigital