Es war ein Schockmoment letzte Woche am Freitag: Schauspielerin Julia Cencig (52) und ihr Tanzpartner Patrick Seebauer, die sich im Juryvoting meist an der Spitze hielten, mussten in der vierten Live-Sendung die Show "Dancing Stars" verlassen – trotz der zweitbesten Bewertung.
Der Grund: Zu wenige Zuschaueranrufe. Stattdessen kamen Simone Lugner (43) und Danilo Campisi weiter, obwohl sie in der Jurywertung auf dem vorletzten Platz landeten. Das Publikum reagierte mit Unverständnis und manche orten gar Manipulation.
"Tänzerisch hatte ich nie eine Chance gegen Julia", gab Simone, gegenüber Puls 24, selbst zu, aber das Publikum hat entschieden – und das war für Cencig ein echter Schock.
"Das Feedback, das ich bekommen habe, war, dass die allermeisten Menschen es nicht für möglich gehalten hätten, dass wir mit dieser hohen Punktebewertung und guten Leistung, überhaupt herausfliegen können und deswegen nicht angerufen haben", sagte die Schauspielerin enttäuscht gegenüber dem "Kurier". "Jetzt wissen es alle. In Zukunft werden viele Leute für die Höchstbewerteten anrufen", fügte sie mit einem Anflug von Verbitterung hinzu.
Der Aufschrei in den sozialen Medien war laut. Fans fordern mehr Transparenz und werfen dem ORF sogar vor, das Bewertungssystem zu manipulieren. "Eine bodenlose Frechheit", heißt es da, während ein anderer Zuschauer empört erklärt: "Die Zwei hätten nie herausfliegen dürfen."
Auch die Jury war überrascht. Maria Angelini Santner äußerte sich mit den Worten: "Da können nicht viele Anrufer gewesen sein", während Balázs Ekker versuchte pragmatisch zu bleiben: "Uns hat sie überzeugt, das Publikum scheinbar nicht."
