Fahndung in Wien

Siehst du diesen Mann, verständige sofort die Polizei

Die Polizei veröffentlichte am Donnerstag Fotos, die einen mutmaßlichen Betrüger zeigen. Es gibt Opfer in zahlreichen Wiener Bezirken.

Michael Rauhofer-Redl
Siehst du diesen Mann, verständige sofort die Polizei
Die Polizei veröffentlichte am Donnerstag (26.09.2024) diese Lichtbilder des Tatverdächtigen.
LPD Wien

Die Wiener Polizei fahndet nach einem mutmaßlichen Betrüger, das geht aus einer Presseaussendung der Landespolizeidirektion am Donnerstag hervor. Über Monate hinweg – im Zeitraum von Jänner bis März 2024 – soll ein derzeit unbekannter Mann vor allem in den Wiener Gemeindebezirken Wieden, Margareten und Mariahilf mehrmals falsche Bitcoin-Paper-Wallets, also falsche Urkunden in durchsichtigen Kunststoffhüllen, an öffentlichen Orten ausgelegt haben, um einen Verlust dieser Wallets vorzutäuschen.

Die Finder und zumeist späteren Opfer scannten den auf diesen Urkunden ersichtlichen QR-Code, kamen auf eine Fake-Website wo sie anschließend aufgefordert wurden, ihre E-Mail-Adresse und Telefonnummern bekannt zu geben. Den Opfern wurde weisgemacht, dass sie den auf dem Konto befindlichen Betrag gegen eine Gebühr ausgezahlt bekämen.

Weitere Opfer möglich

Nach der Überweisung wurde den Opfern eine Fehlermeldung der Transaktion angezeigt, die sie meist zu weiteren Überweisungen brachte. Die Schadenssumme ist derzeit nicht bekannt. Weiters ist es möglich, dass es durchaus noch weitere, als die bisher bekannten, Opfer gibt.

Es konnte ein Lichtbild des mutmaßlichen Täters ausgewertet werden. Die Wiener Polizei ersucht über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien um Veröffentlichung dieses Bildes. Sachdienliche Hinweise werden, auch anonym, an das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Margareten unter der Telefonnummer 01-31310-55226 erbeten.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
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