Wirtschaft
Shops, Preise – die Geheimnisse von Billa Plus enthüllt
Aus Merkur wurde Billa Plus. "Heute" sah sich in einer Filiale in Wien um. Im Video werden die großen Neuerungen gezeigt.
Jetzt ist es also vollzogen. Nach Ostern wurde aus Merkur offiziell Billa Plus. In der Werbung wird die neue Verbindung als große Hochzeit inszeniert. Doch was ändert sich für Kunden – abseits einer neuen Farbgebung (gelb-grün statt türkis) tatsächlich? Ist Billa Plus ein Muss? "Heute" nahm am Mittwoch eine Filiale in Wien unter die Lupe.
Für das Unternehmen selbst war die Sause, für die man extra Luftballons am Eingang aufgehängt hat, mit viel Aufwand verbunden: 10 Millionen Preisschilder wurden ausgetauscht, 40.000 Einkaufswagerl und 700 Werbeschilder adaptiert. Was in den Filialen neu ist und was die Kunden davon halten, zeigt unser Video unten!
Preisgünstigere Angebote und Qualitätssteigerung
Die zum Start ausgerufenen "Extrem Wochen" sollen Kunden in die geringfügig adaptierten Filialen führen. Haben sich die Preise gewaschen? Verglichen mit den Diskontern natürlich nicht, doch zum Start sind 2.000 Produkte ab sofort verbilligt. Derzeit etwa Waschmittel, Red Bull oder Leberkäse. Insgesamt werden die Warenpreise bei Billa Plus um einen zweistelligen Millionenbetrag gesenkt.
Und nicht nur das. "Ich such's mir aus Rabatt" und "Satte Rabatte" werden bei Billa und Billa Plus durch "Extremwochen" ersetzt. Dabei gibt’s bis zu 12 Produkte bis 50 Prozent günstiger, gültig für alle Kunden von Donnerstag bis Mittwoch. Hinzu kommt das Extrem-Wochenende (Donnerstag bis Samstag) mit weiteren Deals. Erhalten bleiben der Jö-Rabattsammler und das 25-Prozent-Pickerl, das nun auch für Getränke-Mehrfachgebinde, sprich Bier, gilt.
Ab Mai kommen Pute, Huhn, Rind und Schwein nur noch aus Österreich. Das Lieblingsgebäck der Österreicher, die Kaisersemmel – 100 Millionen Stück werden jährlich verkauft – gibt es jetzt nur noch in Bio-Qualität.