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Sexting und Manipulation: Jonah Hill-Ex packt aus
Seit Tagen kursieren im Netz schwere Anschuldigungen gegen Jonah Hill. Nun veröffentlicht Sarah Brady weitere private Informationen über den Star.
Wer einen Blick in die Instagram-Story der Surferin Sarah Brady (26) wirft, wird von Bildschirmaufnahmen diverser Chatverläufen überschwemmt. Wort für Wort können sich die Follower der Jura-Studentin durch Streitgespräche mit dem Hollywoodstar Jonah Hill (39) lesen, dem die 26-Jährige emotionale Manipulation und Misogynie vorwirft.
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Auslöser dafür ist eine Nachricht vom Dezember 2021, in welcher der Schauspieler seiner damaligen Partnerin angeblich unterschiedliche Grenzen auflistet. Diese soll sie einhalten, damit eine Beziehung zwischen den beiden weiterhin möglich ist. Unter anderem verlangt der Drehbuchautor, dass die professionelle Wassersportlerin keine Fotos im Bikini mehr teilt, nicht mehr mit männlichen Kollegen surft, grundsätzlich "unangemessene Freundschaften" mit Männern beendet und sich von Frauen, die sich in "unsicheren Positionen" befinden oder aus ihrer "wilden Vergangenheit" stammen, fernhält.
Einige Tage später teilte sie nun ein Gespräch, das nach der Trennung der beiden stattgefunden hatte. Der Schauspieler informierte die Sportlerin am 30. August 2022 darüber, dass er mittlerweile eine andere Frau trifft, woraufhin Brady entgegnet: "Ich würde es begrüßen, wenn du diese Frau darauf aufmerksam machen würdest, dass du in letzter Zeit mit mir geflirtet hast, mir Sextings geschickt hast und dich für emotionale Unterstützung auf Partnerebene an mich gelehnt hast." Nachdem Hill zuerst schockiert und defensiv auf die Nachricht reagiert, räumt er ein: "Ja, wir haben vor zwei Monaten gesexted."
Warum Sarah die Chats veröffentlichte
In der Retrospektive soll Brady festgestellt haben, dass sie von dem 39-Jährigen emotional manipuliert wurde. Sie wirft ihrem Verflossenen vor, sich bewusst psychologischer Fachbegriffe (u.a. "Grenzen setzen") bedient zu haben, um ihr Verhalten in eine bestimmte, von ihm erwünschte, Richtung zu lenken. Diese Theorie wird von einigen Therapeuten, darunter Jeff Guenther, gestützt.
"Jonah Hill verwendet hier eine 'Therapeuten-Sprache', um Sarah Brady zu kontrollieren. Er tarnt hier kontrollierendes Verhalten als etwas Gesundes wie 'Grenzen'. Dadurch wird es der adressierten Person, hier Sarah, noch schwerer gemacht. Er verwendet das Wort 'Grenzen' total falsch, die sind dafür da, das eigene Wohlempfinden und die eigene Integrität zu schützen", schildert er seine Sicht auf die geteilten Gesprächsfezen.
Grenzen kommunizieren VS Kontrolle ausüben
Ganz allgemein sorgt die Veröffentlichung der eigentlich privaten Gespräche für gespaltene Meinungen im Netz. Viele Fans des Schauspielers loben ihn auf Twitter dafür, seine "Grenzen" klar zu kommunizieren und zu seinen Bedürfnissen zu stehen. Zusätzlich wettern sie gegen die Art und Weise, wie seine Ex-Freundin das Thema publik machte. "Privatsphäre ist ein Menschenrecht", kommentiert etwa ein User. Einige werfen ihr wiederum vor, sie würde die Situation manipulieren, um den Filmstar öffentlich zu diffamieren.
Viele wollen jedoch im Verhalten des "The Wolf of Wall Street"-Darstellers toxische und kontrollierende Züge erkennen. Einige unterstellen den Verteidigern des 39-Jährigen auch, dass sie anders reagieren würden, wären die Rollen vertauscht. "Ich habe das Gefühl, dass die Jungs in den Kommentaren anders darüber denken würden, wenn die Freundin eines Profifußballspielers damit beginnen würde, 'Grenzen' zu setzen, indem sie ihrem Freund sagt, er solle keine Markenverträge mehr abschließen und keine Fotos mehr von sich selbst machen, auf denen er den Sport ausübt, den er gespielt hat, bevor sie zusammen waren", lautet ein Twitter-Kommentar.