"Sex sells!" – Magier nimmt Popstars als Vorbilder

"Spontan, frech und jugendlich", so würde sich Fabian Blochberger (24) alias "Fab Fox" selbst beschreiben. Der gebürtige Niederösterreicher wuchs wohlbehütet am Bauernhof der Eltern in Krumbach auf. "Idyllisch mit Kühen, Katzen und Hunden und fernab von jeglichen großen Inszenierungen und Bühnentechniken und so weiter", erzählt er im Talk mit "Heute".

Die Liebe zur Magie startete im Kindesalter, so wie man es sich vorstellt. "Ganz klischeehaft, so wie es im Bilderbuch steht. Ich bekam einen Zauberkasten und dann war einfach die Passion geboren für die Zauberei", hat das Christkind bei ihm ganze Arbeit geleistet.

Im VIDEO: Fab Fox im großen "Heute"-Talk

Schnell versuchte er seine Künste bei jeder Gelegenheit zu präsentieren: "Meine Lehrer, meine Mitschüler, Mädels auf Dates, das hat nie funktioniert, logischerweise", lacht er herzhaft und führt weiter aus: "Das war einfach ein Hobby damals. Das hat ganz klein begonnen, mit Münzen und mit Kartentricks und ist irgendwie immer größer geworden. Dann, während der Matura habe ich schon gezaubert auf diversen Schulbällen, auf Festivitäten, auf Geburtstagsfeiern, Jubiläen und so weiter. Es war dann quasi ein Nebenjob damals, neben der Schule." Schnell war ihm klar, dass er seine Leidenschaft zum Beruf machen möchte.

Vorbilder aus der Pop-Szene

Doch reine Zauberei ist ihm zu wenig, er möchte der Magie neues, junges Leben einhauchen. Seine Shows sind etwas ganz Besonderes. So ist es wenig verwunderlich, dass seine Vorbilder in der Pop-Musik zu finden sind. "Es sind mittlerweile mehr oder weniger Pop-Vorbilder, große Rock-Konzerte, Popstars wie Ed Sheeran, Helene Fischer – wenn es um die Show geht zumindest–, Robbie Williams oder auch Apache und andere wirklich junge Künstler, die einfach mit einer riesigen Show punkten, das finde ich sehr inspirierend."

Seine Tour, die im Dezember startet, ein Mix aus Pop-Konzert und Magie. "Es soll einfach mehr in die Richtung Pop-Konzert gehen, mit Storytelling, mit großen Effekten, mit guter Musik. Ein magisches Pop-Konzert, das ist mein Anspruch an die Magie", stellt er klar.

Seine Tricks entstehen teilweise in monatelanger bis jahrelanger Arbeit, alles muss perfekt sein. So fliegt er in seiner neuen Show und teleportiert Leute aus dem Publikum. "Also das beginnt am Papier mit einer Idee. Dann kommen Prototypen, dann kommen die ersten Skizzen, dann kommen weitere Ideen hinzu, dann kommt die Musik, das Bühnenbild und dann, bis es fertig wird, dauert es dann oft Jahre."

Doch, wie kommt man auf all diese Ideen? "Beim Duschen normalerweise oder beim Autofahren, das ist ganz lustig. Ich lasse mich gerne von Alltagsträumen inspirieren. Da kommt ganz oft irgendwie, ich würde gerne fliegen können, ich würde gerne schweben können, ich würde gerne durch die Zeit reisen, teleportieren, Lotto-Vorhersagen zum Beispiel und ich versuche dann diese menschlichen Träume in Illusionen umzuwandeln."

Im Publikum sind natürlich auch viele Mädels anzutreffen, immerhin zeigt sich "Fab Fox" auf seinem Instagram-Account auch gerne ohne Shirt, lässt seine Muskeln spielen. Ob er sich selbst als Mädchenschwarm sieht? "Ich glaube, Mädels stehen ja so auf Popstars und auf große Rock'n'Roll-Stars", wird er nahezu schüchtern. Aber klar: "Sex sells", ist er sich seiner Wirkung durchaus bewusst. Nur eines möchte er nicht verraten: Ob er Single oder vergeben ist, bleibt sein Geheimnis.