Mit TV-Rekorden
Servus-Sportchef tritt nach EURO vom Fußball zurück
Christian Nehiba zieht sich zurück. Der ServusTV-Sportchef will künftig keine Fußballspiele mehr moderieren.
ServusTV ließ bei der EURO die Rekorde purzeln. Der Red-Bull-Sender erreichte bei der EM insgesamt 6,2 Millionen Österreicher, jubelte beim österreichischen Achtelfinale gegen die Türkei (1:2) über einen Marktanteil von 72,5 Prozent – 2,46 Millionen Zuschauer bedeuteten die erfolgreichste TV-Sendung im österreichischen Fernsehen seit 18 Jahren.
Sportchef Christian Nehiba moderierte am Sonntag noch das spanische Meisterstück gegen England. Nach dem 2:1-Sieg der Iberer im Finale verkündete er live: "Das war meine letzte Sendung."
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Nehiba zieht sich zurück, hört aber nicht auf. Er werde sich auf seine Funktion als Sportchef konzentrieren. Bei den Fußball-Übertragungen von ServusTV wird er aber nicht mehr zu sehen sein.
Dem "Kurier" sagte der 58-Jährige: "Ich habe vor mittlerweile 20 Jahren den ORF verlassen und dort war eine Fußball-EM mein letzter Einsatz. Ich hätte nie gedacht, dass ich noch einmal eine Fußball-EM als Moderator und noch dazu auch als Sportchef erlebe. Das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und ist ein würdiger Abschluss."
Christian Baier, Alina Marzi, Christian Brugger und Julia Kienast waren neben Nehiba bei der EURO als Moderatoren im Einsatz, werden künftig noch größere Rollen vor der Kamera übernehmen.
Wo Nehiba noch vor der Kamera oder mit dem Mikro im Einsatz sein wird? Bei Sport und Talk aus dem Hangar 7 und als Tennis-Kommentator – etwa in Kitzbühel ab kommender Woche.
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Auf den Punkt gebracht
- ServusTV-Sportchef Christian Nehiba zieht sich nach der EURO vom Moderieren von Fußballspielen zurück, konzentriert sich aber weiterhin auf seine Funktion als Sportchef
- ServusTV erreichte bei der EM insgesamt 6,2 Millionen Österreicher und verzeichnete beim österreichischen Achtelfinale gegen die Türkei einen Marktanteil von 72,5 Prozent
- Nehiba bezeichnet die EM als würdigen Abschluss seiner Karriere als Fußballmoderator