Szene

Sequel und zweites Spin-off für die "Transformers"

Ein Ende des Blockbuster-Franchise ist noch lange nicht in Sicht. Gleich zwei neue Filme gehen in Kürze in Produktion.

Heute Redaktion
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Autos, die sich in Roboter verwandeln können, diese Idee hatte nicht Hollywood, sondern der Spielzeughersteller Hasbro. Regisseur Michael Bay brachte die als Transformers bekannte Actionfiguren 2007 mittels ausschweifender CGI-Technik ins Kino. Vier Fortsetzungen folgten, das Grundkonzept blieb dasselbe: Zwei verfeindete Rassen mechanischer Aliens bekriegen sich auf der Erde. Die guten Autobots können sich in PKW und LKW verwandeln, die bösen Decepticons auch in ausgefallenere Fahrzeuge wie Panzer und Kampfjets.

Episch aber reizüberflutend fallen die Schlachten auf der großen Leinwand aus, die US-Flagge weht gut ausgeleuchtet im Wind, die Handlung ist simpel und lebt von der Repetition. Die Pointen zwischen den ausufernden Actionszenen sind altbacken und auf männliche, weiße Teenager zugeschnitten. Aus all diesen Gründen ist das Zielpublikum nicht mehr ganz so heiß auf neue "Transformers"-Filme wie noch vor zehn Jahren.

Neuer Ansatz

Nachdem Teil Fünf ("The Last Knight") hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, versuchte es die Produktionsfirma Paramount Pictures mit einem neuen Ansatz. Rund um den Autobot Bumblebee wurde ein Spin-off gebastelt. Die übersättigten Fans fanden plötzlich wieder Geschmack an den lebendig gewordenen Actionfiguren. Nun plant Paramount eine "Transformers"-Großoffensive.

Zwei Projekte in Arbeit

In einem Gespräch mit der japanischen "Cinema" (via "Geek Tyrant") erklärte Produzent Lorenzo Di Bonaventura, dass nicht nur der beliebte Ableger "Bumblebee", sondern auch die angestaubte Filmreihe selbst fortgesetzt werden: "Wir arbeiten schon an zwei Projekten und bei beiden sind Drehbücher in Arbeit. Eines ist der neue Beitrag aus der Familienserie, der an die Geschehnisse von 'Transformers: The Last Knight' anknüpft, und das andere ist ein Sequel von 'Bumblebee'."

Im Spin-off-Sequel soll nun auch endlich Autobots-Anführer Optimus Prime mitwirken, der bislang nur in der Original-Reihe zu sehen war. "Also, wir denken an Filme, in denen Optimus Prime und Bumblebee Kumpels sind", so Di Bonaventura, der danach noch über die üblichen "Transformers"-Wehwehchen scherzte. Es sei schwer, Menschen in einen Film einzubauen, in denen mächtige Mech-Aliens den Ton angeben. Solange das besser funktioniert als in "The Last Knight", dürften die Kinokassen trotzdem wieder klingeln.

(lfd)