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Selma Blair schockt: "War mit 7 Jahren alkoholsüchtig

In ihren Memoiren offenbart die Schauspielerin ein schreckliches Geheimnis. Sie verrät, dass sie bereits mit 7 Jahren das erste Mal betrunken war.

Jochen Dobnik
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In ihren Memoiren "Böses Baby" packt <strong>Selma Blair</strong> über ihre tragische Kindheit aus.
In ihren Memoiren "Böses Baby" packt Selma Blair über ihre tragische Kindheit aus.
Richard Shotwell / AP / picturedesk.com

Die Schauspielerin wurde durch ihre Rolle als Vivien Kensington im Teenie-Klassiker "Natürlich Blond" an der Seite von Reese Witherspoon bekannt. Dieses Jahr veröffentlicht Selma Blair ihre Memoiren "Böses Baby" und thematisiert darin erstmals auch ihre Vergewaltigungen.

In einem exklusiven Interview mit dem "People"-Magazin verriet die 49-Jährige, dass sie bereits mit sieben Jahren zum ersten Mal betrunken war. "Ich weiß nicht, ob ich meine Kindheit ohne den Alkoholismus überlebt hätte", so die Amerikanerin. Als Kind sei Blair oftmals so unbeaufsichtigt gewesen, dass es für sie einfach war, an Hochprozentiges zu kommen: "Bei uns lief Manischewitz sozusagen aus dem Wasserhahn."

"Ich war zu betrunken, um 'Stopp' zu sagen"

Ihre erste betrunkene Nacht beschrieb die "Eiskalte Engel"-Darstellerin als ein "göttliches" Erlebnis: "Ein Licht durchflutete mich und erfüllte mich mit der Wärme Gottes", so die Ex-Frau von Sänger Ahmet Zappa. Obwohl Blair nach diesem Erlebnis für einige Jahre nur einige Schlucke Alkohol am Tag trank, wurde sie "eine Expertin in Sachen Alkoholismus". In ihren Teenagerjahren eskalierte jedoch der Konsum, was sie in große Gefahr brachte.

Bei einem Ferien-Trip wurde die Schauspielerin nämlich während eines Rausches vergewaltigt. "Ich habe mich klein und leise gemacht und darauf gewartet, dass es vorbei ist." Weiter schilderte sie: "Ich wünschte, ich könnte sagen, dass das, was mir in dieser Nacht passiert ist, eine Einmaligkeit war, aber das war es nicht. Ich wurde mehrfach vergewaltigt, weil ich zu betrunken war, um 'Stopp' zu sagen."

Heute geht es der Amerikanerin jedoch um einiges besser und sie versichert: "Ich bin an einem guten Ort! Ich kann nicht glauben, dass das alles in meinem Leben passiert ist und ich immer noch hier bin." Blair hat sich Hilfe bei einer Therapeutin geholt und ist jetzt seit sechs Jahren nüchtern. Mit dem Erzählen ihrer Geschichte hofft sie, dass sie andere Opfer ermutigen kann, sich helfen zu lassen. Außerdem möchte sie ein Vorbild für ihren Sohn Arthur sein.

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    Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
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