Makellos in Conference League

Selbstkritik nach Rapid-Sieg: "Ordentlich, mehr nicht"

Rapid Wien steht schon nach drei Spielen fix in der K.o.-Phase der Conference League. Trotzdem zeigten sich die Grün-Weißen nicht restlos zufrieden.

Sport Heute
Selbstkritik nach Rapid-Sieg: "Ordentlich, mehr nicht"
Rapid gewinnt auch gegen Moldawien-Klub Petrocub Hincesti.
Gepa

Außenverteidiger Bendeguz Bolla (13.) und Guido Burgstaller mit einem Doppelpack (53., 79.) sorgten am dritten Conference-League-Spieltag für den klaren 3:0-Erfolg der Grün-Weißen gegen Moldawiens Meister Petrocub Hincesti. Damit halten die Hütteldorfer beim Punktemaximum von neun Zählern und können nicht mehr aus den Top-24 der neuen Ligaphase verdrängt werden, der Einzug in die K.o.-Runde ist damit bereits besiegelt.

"Bis jetzt haben wir gute Leistungen gebracht, es war kein glücklicher Sieg dabei. Klar waren wir hier auch der Favori, bei allem Respekt. Das soll kein Höhenflug von uns sein", analysierte Rapids Doppelpacker Burgstaller den Erfolg nüchtern bei "Canal+". Auch deshalb, weil der Stürmer zugeben musste: "Es war nicht unser bestes Spiel, aber wir haben verdient gewonnen, das Wichtigste ist, die drei Punkte mitzunehmen."

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    Vor allem nach der schnellen Führung gab das Team von Trainer Robert Klauß die Zügel aus der Hand, wurden die Moldawier gefährlicher, hatten Chancen zum Ausgleich. "Da ging die Konzentration verloren, war es nicht sauber von uns. Da hatten wir viele Ballverluste. Aber in der zweiten Halbzeit sind wir besser aus der Kabine gekommen und haben die Tore gemacht", so Burgstaller. "Ich bin nicht komplett zufrieden, aber wir haben ungefährdet gewonnen, ab dem 2:0 war es dann auch souverän", fügte Trainer Robert Klauß an.

    Ähnlich sah es auch Mittelfeld-Motor Lukas Grgic: "Wir verlieren den Faden, wissen selber nicht, warum. Dann sind wir mit Glück mit dem 1:0 in die Kabine gegangen. Nach dem 2:0 war die Sache dann gegessen. Es war ein ordentlicher Auftritt, mehr aber auch nicht." Und Außenverteidiger Jonas Auer ergänzte: "Wir machen es in der Conference League ziemlich gut, auch wenn wir nicht immer das abrufen, was wir können."

    Auf den Punkt gebracht

    • Rapid Wien hat sich nach drei Spielen in der Conference League bereits für die K.o.-Phase qualifiziert, zeigte sich jedoch trotz des klaren 3:0-Siegs gegen Petrocub Hincesti selbstkritisch
    • Spieler und Trainer betonten, dass die Leistung zwar ordentlich, aber nicht überragend war, und hoben die Wichtigkeit der gewonnenen drei Punkte hervor
    red
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