Chaos in München

"Sehr enttäuschend": Fans verärgert über Adele-Konzert

Kaum ein Konzert generiert aktuell so viel Aufmerksamkeit, wie die Shows von Adele in München. Trotz aller Bemühungen sind aber nicht alle begeistert.

Von Heute Entertainment

05.08.2024, 12:10

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Adele sorgt in München für ein Konzert-Erlebnis der besonderen Art - aber nicht für alle.

IMAGO/Cover-Images; IMAGO/Cover-Images

Adele (36) begeistert derzeit ihre Fans mit einer Serie von zehn großen Konzerten in München. Dafür wurde ein außergewöhnliches Live-Spektakel organisiert, das bisher in dieser Form einzigartig ist. Die Sängerin tritt auf einer imposanten Bühne auf, die mit zahlreichen Leinwänden ausgestattet ist und das gesamte Areal in eine beeindruckende Kulisse verwandelt.

Darüber hinaus wurde eigens für die Konzerte ein Kirtag eingerichtet, bei dem die Fans sich vor der Show in Stimmung bringen können. Diese Europa-Konzerte sind die einzigen ihrer Art, was zu einem enormen Ansturm auf die Tickets geführt hat, die zudem recht kostspielig sind. Obwohl die stimmliche Leistung Adeles bei vielen Konzertbesuchern große Begeisterung auslöste, gab es auch kritische Stimmen.

Adele begeistert nicht alle Besucher

Auf Social Media werden bereits zahlreiche Ausschnitte der atemberaubenden Show geteilt. Andreas Caillet (58) äußerte sich gegenüber "2 Minuten" allerdings schwer enttäuscht über sein Konzerterlebnis. "Die Sicht von dem teuren Platz war sehr enttäuschend. Man sah fast nichts, weil die Zuschauer standen und viele noch zusätzlich auf die Stühle kletterten", berichtet der Schweizer, der extra angereiste.

Sein Ticket hatte etwa 370 Euro gekostet, und er vermutet, dass er und seine Frau weiter hinten auf den günstigeren Plätzen mehr von Adele gesehen hätten. Glücklicherweise gab es im Stadion einen riesigen Bildschirm, der 220 Meter lang und 30 Meter hoch war, sodass zumindest die Show darauf gut verfolgt werden konnte.

Ein weiteres Problem, das Caillet nach der Show erlebte, war das Gedränge beim Verlassen des Stadions. Nach der Show am Freitag fühlte sich Caillet wie am Skilift: Schulter an Schulter versuchte er seinen Weg durch die 80.000 Zuschauer zu bahnen, beschreibt er die Situation. Er äußerte auch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit, falls es zu einem Notfall wie einem Unwetter gekommen wäre. "Ich weiß nicht, ob bei einem Gewitter alle rechtzeitig hätten evakuiert werden können, es war ein richtiges Chaos", sagt Caillet. Trotz der eindrucksvollen Darbietung und der imposanten Bühne hinterließen diese Aspekte bei einigen Fans einen faden Beigeschmack.