Wien
Seestadt: Mehr Bus-Haltestellen und dichtere Intervalle
Die Wiener Seestadt wächst und mit ihr auch das Öffi-Angebot. Ab 6. September verbindet die Linie 84A die U2-Stationen Aspern Nord und Seestadt.
Den vielen Bewohnern der Seestadt (Donaustadt) sollen die Wege mit den Öffis erleichtert werden. Dafür wird jetzt das Angebot innerhalb des Grätzels verbessert. Ab Montag, den 6. September, verbindet die Linie 84A und die Rufbus-Linie N84 die U2-Stationen Aspern Nord und Seestadt, was vor allem Anrainen entlang der Sonnenallee nützt. Neben insgesamt fünf neuen Bushaltestellen werden auch die Fahrzeiten verbessert: Das Intervall wird von Montag bis Freitag bis 14 Uhr von 15 auf zehn Minuten verkürzt. Die jährlichen Kosten für die Linien belaufen sich bei den Wiener Linien auf rund 630.000 Euro.
Erleichterter Umstieg vom Auto auf Öffis
"Direkte Zubringer zur U-Bahn, wie eben die Linie 84A, wurden und werden sukzessive ausgebaut. So sollen die Menschen noch öfter vom Auto auf die klima- und umweltfreundlichen Öffis umsteigen", so Öffi-Stadtrat Peter Hanke. Für die Wiener Linien sind Entwicklungsgebiete wie die Seestadt mitunter eine Herausforderung: "Änderungen oder Neuerungen im Öffi-Netz müssen so früh wie möglich mitgedacht werden. Straßen müssen breit genug für die Fahrzeuge sein oder aber die nötigen Haltestellenbereiche zur Verfügung stehen", fasst Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien, zusammen.