"Letzte Generation" in Ischgl

Security bei Gabalier-Konzert zeigt Klimaaktivisten an

Mehrere Unterstützer der "Letzten Generation" haben ein Open-Air-Konzert von Andreas Gabalier gestört. Dabei wurde offenbar ein Security verletzt.

Newsdesk Heute
Security bei Gabalier-Konzert zeigt Klimaaktivisten an
Letzte Generation
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Vergangenen Sonntag haben Klimaaktivisten das Open-Air-Konzert von Volksrock 'n' Roller Andreas Gabalier auf der Ischgler Idalp unterbrochen. Die Securitys reagierten sehr rasch auf die Störaktion.

Eine Aktivistin wurde bei der Absperrung aufgehalten, zwei weitere schafften es allerdings auf die Bühne der Silvrettaseilbahn. Da sie es nicht schafften, ihr Banner aufzufalten, wurde Konfetti geworfen. "Vielleicht ist das eine Faschingseinlage oder so", hört man Gabalier in einem Video von der Aktion sagen. Es zeigt, wie ein Security-Mitglied einem Aktivisten das Banner entriss und ihn wegbringen wollte, wobei beide zu Boden gingen.

Verletzungen auf beiden Seiten

Auf Seite der "Letzten Generation" soll ein Aktivist mit Blessuren und Abschürfungen davongekommen sein. "Das gehört dazu", wird der junge Mann zitiert. Die abgefangene Aktivistin wurde weggetragen und rutschte den Securitys laut eigener Angabe aus den Händen. Die Aktivisten sehen kein Fehlverhalten seitens der Sicherheitsleute und wollen auch nicht rechtlich gegen sie vorgehen.

Wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, müsse die "Letzte Generation" aber selbst mit juristischen Konsequenzen rechnen. Offenbar wurde nämlich ein Security verletzt, der nun Anzeige gegen eine Person der "Letzten Generation" eingebracht. Laut dem zuständigen Bezirkspolizeikommandant, Christoph Patigler, stehe man "noch am Anfang der Ermittlungen".

"Unauffälliger Protest"

Außerdem warten auf die drei Aktivisten sechs Verwaltungsanzeigen bei der Bezirkshauptmannschaft Landeck wegen Störung der Ordnung. Die Bergbahnen Ischgl werden nicht zivilrechtlich tätig werden.

"Das war ein unauffälliger Protest, den wollen wir nicht größer machen, als er ist", so der Seilbahn-Vorstand, Günther Zangerl. Für den Zugang zum Konzert mussten die Aktivisten Tickets kaufen. "Sie haben da für einen relativ kurzen Spaß relativ viel Geld ausgegeben", sagt Zangerl.

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