Unwetter im Anmarsch

Schwerste Gewitter! Rote Warnstufe in 7 Bundesländern

Schwere Gewitterzellen ziehen am Freitagnachmittag über Österreich hinweg. In sieben Bundesländern wurde deshalb Unwetterwarnstufe Rot ausgerufen.

Newsdesk Heute
Schwerste Gewitter! Rote Warnstufe in 7 Bundesländern
Am Freitag werden in Österreich schwere Unwetter erwartet.
Screenshot UWZ

Schwere Gewitter steuern auch am Freitag auf weite Teile Österreichs zu. Durch die Unwetterwarnzentrale wurde in mehreren Bezirken in sieben Bundesländern die rote Warnstufe ausgerufen. Konkret wird in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, der Steiermark und Kärnten vor Gewitter und Hagel gewarnt. Im Burgenland droht ebenfalls eine markante Wetterlage durch Starkregen – hier wurde Warnstufe Orange ausgerufen. Lediglich Wien dürfte von den Gewitterzellen verschont bleiben.

Wie UWZ-Experte Martin Templin gegenüber "Heute" erklärt, ziehen die Unwetter aufgrund von mangelndem Höhenwind nur langsam über die betroffenen Gebiete hinweg. Dabei wird es lokal zu ergiebigem Regen kommen, der wiederum zu Murenabgängen und Überflutungen führen kann. "Örtlich fallen große Regenmengen in kurzer Zeit, auch stürmische Böen um 60 km/h sind möglich", teilt die Unwetterwarnzentrale zudem auf ihrem X-Account mit.

Die Prognose im Detail

Der Samstag verläuft ganz im Westen über weite Strecken des Tages sonnig. Etwa von Innsbruck ostwärts fällt dagegen von Beginn an schauerartiger, lokal ergiebiger und gewittriger Regen. Im Laufe des Nachmittags werden die Schauer und Gewitter allmählich seltener und von Westen her beginnen die Wolken aufzulockern, zumindest ab und zu lässt sich die Sonne blicken. Bewölkt, aber weitgehend trocken, bleibt es im Weinviertel. Die Temperaturen erreichen meist 20 bis 27, im Westen bis zu 31 Grad.

Am Sonntag scheint im Osten noch häufig die Sonne, von Westen her zieht es tagsüber aber immer mehr zu. In Vorarlberg und im Außerfern setzt am Vormittag schauerartiger Regen ein, welcher sich in der zweiten Tageshälfte ostwärts bis nach Oberösterreich und in die Obersteiermark ausbreitet. Dabei gehen auch Gewitter mit Unwetterpotenzial nieder. Im Osten und Süden bleibt es noch meist trocken. Die Höchstwerte liegen im Westen nur noch bei 22 bis 25, von Innsbruck ostwärts zwischen 26 und 33 Grad.

Der Montag startet gebietsweise mit schauerartigem und gewittrig durchsetztem Regen, im östlichen Flachland streckenweise auch sonnig aufgelockert. Tagsüber gehen auch dort einzelne Schauer nieder, insgesamt nimmt die Schauerneigung aber allmählich ab. Die Sonne lässt sich im Süden sowie am Bodensee zunehmend blicken, während es entlang der Nordalpen und im Nordosten eher trüb bleibt. Bei lebhaftem, am Alpenostrand auch kräftigem Nordwestwind liegen die Höchstwerte zwischen 20 und 28 Grad.

Am Dienstag gehen zunächst vor allem im Bergland und im Süden Schauer nieder, auch Blitz und Donner sind mit von der Partie. Im Tagesverlauf wird es auch im Burgenland und am Alpenostrand zunehmend unbeständig bzw. gewittrig, meist trocken und zeitweise sonnig bleibt es am ehesten vom Bodensee bis ins Wald-und Weinviertel. Der Wind weht mäßig aus West bis Nordwest und mit 21 bis 29 Grad entsprechen die Temperaturen in etwa der Jahreszeit.

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