Wintersport
Schwere Krankheit: Kitzbühel trauert um Streif-Pionier
Tiefe Trauer beim Kitzbüheler Skiclub! Streif-Pionier Sebastian Seissl ist nach schwerer Krankheit im 75. Lebensjahr verstorben.
Die Hahnenkammrennen wären ohne Seissl wohl nicht das heutige Spektakel. "Wast", wie er liebevoll in Kitzbühel gerufen wurde, sorgte in den 1980er-Jahren für eine Technik-Revolution auf der Streif.
Er stattete das Organisationskomitee erstmals komplett mit Funkgeräten aus und verbesserte damit die Sicherheit entlang der Strecke auf einen Schlag um ein Vielfaches. Bis heute ist der Streckenfunk ein essentielles Werkzeug für den Schutz der Athleten.
Viele Jahre leitete Seissl die Funkorganisation bei den Kitzbühel-Rennen, war stets "stiller Zuhörer" in der Funkzentrale.
"Unser 'Seissl Wast' verbesserte über die Jahre die Qualität und Betriebssicherheit und verantwortete den heutigen höchsten technischen Stand der Funkorganisation in Kitzbühel bei den Rennen", verabschiedet sich der Kitzbüheler Skiclub von einem der Streif-Pioniere auf Facebook.