Welt
Schweizer Nationalrat bricht mitten in Sitzung zusammen
Schockmoment im Schweizer Nationalrats. Lukas Reimann (SVP/St. Gallen) brach zusammen und wurde von Schutz und Rettung Bern betreut.
Am Donnerstagmorgen ist der St. Galler SVP-Nationalrat Lukas Reimann im Schweizer Nationalratssaal zusammengebrochen. Daraufhin wurde Reimann bei Bewusstsein in einem Rollstuhl aus dem Bundeshaus gebracht und von Schutz und Rettung Bern betreut.
Wie aus Nationalratskreisen gegenüber "20 Minuten" vermeldet wird, hat sich unter anderem SP-Nationalrat und Hausarzt Angelo Barrile um Reimann gekümmert.
Präsidentin unterbricht Sitzung
Im Debattenprotokoll ist vermerkt, dass Nationalratspräsidentin Irène Kälin (Grüne/Aargau) um zehn Uhr die Sitzung für zehn Minuten unterbrach: "Herrn Lukas Reimann geht es nicht gut. Wir unterbrechen die Sitzung, bis es Herrn Reimann wieder besser geht oder er den Saal verlassen konnte." Die Szene ist oben im Video zu sehen.
Danach nahm Kälin die Sitzung mit den Worten: "Selbstverständlich wünschen wir Herrn Lukas Reimann von Herzen alles Gute und gute Besserung", wieder auf. Darauf folgte ein Applaus.
Was für einen medizinischen Notfall der 40-Jährige hatte, ist derzeit unklar. Ebenso sein aktueller Zustand. Gegenüber "20 Minuten" brachten Mitglieder der SVP-Fraktion ihre Besorgnis zum Ausdruck.