Im Bezirk Baden soll es in der Nacht auf Montag zu einem Verstoß gegen die Tiertransporte-Verordnung gekommen sein.
Wie der Verein gegen Tierfabriken (VGT) mitteilt, soll ein mit Schweinen beladener Transporter vor einem Mastbetrieb einfach abgestellt worden sein.
Problematisch sei das deshalb, weil solche Transporte für die betroffenen Schweine mit enormem Stress verbunden seien. Nicht umsonst gäbe es deshalb die EU-Tiertransporte-Verordnung.
Demnach müssen vor dem Transport alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen werden, um die Beförderung für die Tiere so kurz wie möglich zu halten.
Die Uhr beginnt zu ticken, sobald das erste Tier verladen wird und stoppt erst, wenn das letzte Tier am Bestimmungsort den Transporter wieder verlassen hat.
Indem das Fahrzeug mit den Tieren einfach abgestellt wurde, soll der Beförderungsprozess laut VGT nicht "so kurz wie möglich" gehalten worden sein. Das bedeute auch zusätzlichen Stress für die Tiere.
Zwar konnte der VGT keine Tiere im Transporter sehen, da die Sichtklappen geschlossen waren, die Geräusche, die aus dem Fahrzeug nach draußen drangen, hätten den Verdacht aber bestätigt, dass sich Schweine darin befanden. Der VGT erstattete nun Anzeige.
Laut "Heute"-Informationen soll es sich dabei um einen Betrieb in der Gemeinde Altenmarkt an der Triesting im Bezirk Baden handeln.