Welt

Schweden setzt bald auf lokale Lockdowns

Bisher verzichtete Schweden im Kampf gegen Corona auf einen Lockdown. Doch bald sollen Behörden auf lokaler Eben Einschränkungen beschließen können.

20 Minuten
Teilen
In Schweden setzt man bald auf lokale Lockdowns.
In Schweden setzt man bald auf lokale Lockdowns.
picturedesk.com

Der "Schwedische Weg" fand international viel Beachtung. Als Reaktion auf das sich immer weiter ausbreitende Coronavirus verzichtete man im bevölkerungsreichsten skandinavischen Land bisher auf einen Lockdown und setzte stattdessen auf die sogenannte Herden-Immunität. Wie der "Telegraph" berichtet, könnte sich das aber schon bald ändern. Denn schon bald will die Regierung Schwedens auf lokale Maßnahmen setzen.

Demnach sollen lokale Gesundheitsbehörden auf die Ausbreitung der Pandemie reagieren. Ab Montag können sie darum Bürgern den Besuch von Einkaufszentren, Museen, Bibliotheken, Bädern, Fitness-Centers, Sportveranstaltungen und Konzerten einschränken.

Grund dafür ist, dass in Schweden seit Mitte September die Fallzahlen konstant wieder am Ansteigen sind. Am Donnerstag sagte Anders Tegnell, Berater der Regierung in Bezug auf das Coronavirus: "Ich denke, dass das Immunitäts-Level in den Städten überhaupt nicht so hoch ist, wie wir geglaubt haben."

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    Mehr zum Thema