Tennis-Hoffnung

Schwärzler will die Lücke nach Thiem schließen

Joel Schwärzler ist die große Hoffnung der heimischen Tennis-Fans. Er hat das Zeug, die Lücke nach Dominic Thiem zu schließen.

Sport Heute
Schwärzler will die Lücke nach Thiem schließen
Tennis-Ass Schwärzler: "Respekt musst du dir erspielen."
Red Bull

Die Nummer 1 der Tennis-Welt ist Joel Schwärzler schon: bei den Junioren.

Mit 18 Jahren scheint der Vorarlberger seit Jänner als zweiter Österreicher nach Thomas Muster als Weltranglisten-Erster auf. Muster gelang dieses Kunststück bei den Herren.

Schwärzler spielt 2024 seine erste Saison als Profi und ist nach dem Absturz von US-Open-Sieger Dominic Thiem die große Hoffnung der Filzkugel-Fans. "Den Respekt musst du dir auf der großen Bühne erspielen", sagt er. "Ich stehe im Rampenlicht. Der Druck ist groß."

Zuletzt gewann Schwärzler in Skopje seinen ersten Challenger-Titel. Damit verbesserte er sich in der Weltrangliste um fast 300 Plätze und scheint auf Position 387 auf.

Starker Aufschlag, krachende Vorhand

Geboren in Südafrika, zog Joel mit 15 Jahren für seinen Traum, ein Tennisstar zu werden, aus dem Ländle in die Südstadt. Heute wird er von Ex-Top-10-Spieler Jürgen Melzer gecoacht und von Red Bull gesponsert.

Der 1,88 Meter große Athlet überzeugt mit seiner offensiven Spielweise: starke Aufschläge und krachende Vorhände. Große Sprüche sind hingegen nicht seine Sache. Grand-Slam-Titel ruft er nicht als Ziel aus. "Ich werde aber sehr hart dafür arbeiten."

Trainer Jürgen Melzer. "Ich kenne sein Potenzial. Er hat alle Anlagen. Jetzt liegt es an ihm." Nächstes Highlight: Schwärzler serviert in Paris bei den French Open im Junioren-Bewerb und gilt als Top-Favorit.

Auf den Punkt gebracht

  • Joel Schwärzler ist die große Hoffnung der österreichischen Tennis-Fans, um die Lücke nach Dominic Thiem zu schließen
  • Mit seinem ersten Challenger-Titel in Skopje hat er sich in der Weltrangliste um fast 300 Plätze verbessert und steht nun auf Position 387
  • Sein nächstes Highlight wird sein Auftritt bei den French Open im Junioren-Bewerb sein, bei dem er als Top-Favorit gilt
red
Akt.
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