Schulgeheimnis enthüllt – Kanzler blieb einmal sitzen

Am Montag war Bundeskanzler Karl Nehammer als letzter Gast im ORF-Sommergespräch mit Martin Thür. Doch schon im Vorspann ließ die Vergangenheit des Kanzlers viele Zuseher aufhorchen.

Was Nehammer, Churchill und Edison gemeinsam haben

Denn im ORF wurde ein Geheimnis des Bundeskanzlers gelüftet. Nehammer durfte nämlich in der Schule eine Ehrenrunde drehen. Eine längere schulische Karriere muss aber nicht unbedingt etwas Schlechtes sein – das zeigt sich nicht nur in der politischen Laufbahn des Kanzlers.

Denn Nehammer reiht sich unter Persönlichkeiten wie Thomas Edison, Winston Churchill oder Hermann Hesse ein. Sie alle haben mindestens eine Ehrenrunde in der Schule gedreht und legten trotzdem eine Mega-Karriere hin.

Nehammer selbst musste die Maturaklasse wiederholen. Seiner schulischen Leistung ist das aber nicht geschuldet. Denn es war auch jenes Jahr, in dem er eine Mandel- und Blinddarm-OP hatte.

Dadurch verpasste er in Mathematik so viel Stoff, dass er nicht mehr mitkam. Zu Reifeprüfung oder zum "Nachzipf" trat er deshalb gleich gar nicht an, sondern wiederholte die ganze 8. Klasse. Die Matura hat er dann positiv abgeschlossen und nach dem Bundesheer berufsbegleitend studiert.

Babler schaffte HTL nicht

Nicht so positiv sieht es hingegen bei seinem Kontrahenten SPÖ-Chef Andreas Babler aus. Er drehte zwar keine Ehrenrunde in der Schule, machte aber auch keine Matura. Ein Schulabbrecher sei er aber nicht, betonte er in einem Interview mit Ö3. Er pochte darauf, die letzte Schulstufe mit einem Nicht genügend "abgeschlossen und nicht wiederholt" zu haben.