Österreich
So bereiten sich Österreichs Schulen auf Blackouts vor
Das Bildungsministerium fordert die einzelnen Schulen in einem Rundschreiben dazu auf, sich auf mögliche Blackouts vorzubereiten.
Angesichts der hohen Strom- und Gaspreise fürchten viele Menschen in Österreich schon länger bevorstehende Blackouts. Immer wieder kommt es bereits zu kleinflächigen Ausfällen des Stromnetzes - Heute berichtete. Nun scheint auch das Bildungsministerium Blackouts als ein mögliches Szenario zu sehen. Dies zeigt ein neues Rundschreiben.
In diesem Rundschreiben werden die Direktoren der Schulen dazu angeregt, Notfallpläne zu erarbeiten. Der übermittelte "Denkleitfaden" soll dazu dienen, sich präventiv auf längere Ausfälle vorzubereiten. Weil die Bedingungen an Schulen so unterschiedlich seien, könne man keine einheitlichen Vorgaben geben.
Wer holt Kinder ab?
Konkret geht es in der Vorbereitung darum, welche die zuständige behördliche Einsatzleitung ist und wie man diese auch bei Ausfall des Telekommunikationssystems erreichen kann. Wichtig sei auch, dass die Eltern eingebunden wären und Bescheid wüssten, was die konkrete Vorgehensweise ist und wie Kinder, die nicht abgeholt werden können, nach Hause gebracht werden.
Außerdem sollten die Schulen klären, wer die Klassen im Ernstfall über das Vorgehen informiert und wer zur Beaufsichtigung der Schule vor Ort bleibt. Laut Bildungsministerium sollen die Schulen auf Anweisungen aus dem Radio warten und ihre Entscheidungen schriftlich festhalten.