Oberösterreich
Schülerinnen (16) aus Baden und Mödling fast ertrunken
Zwei Mädchen (16) aus Mödling und Baden wären in Linz fast ertrunken. Sie gingen in die Donau schwimmen und wurden mitgerissen.
Das war Rettung in allerletzter Sekunde! Am Montagabend gingen zwei Schülerinnen, beide 16 Jahre alt, in Linz in die Donau schwimmen. Doch sie hatten nicht mit der starken Strömung in den Fluss gerechnet, wurden abgetrieben und hatten nicht mehr genug Kraft, um ans Ufer zurückzuschwimmen.
Geistesgegenwärtig steuerten die beiden daraufhin einen der Brückenpfeiler der Nibelungenbrücke mitten im Zentrum an. Sie schafften es, sich festzuhalten und laut um Hilfe zu schreien.
Gegen 18.40 Uhr hörte die Besatzung eines Privatbootes die verzweifelten Hilferufe.
"Ein privates Boot wurde auf die Notsituation aufmerksam und begann mit der Rettung. Die Bootsbesatzung warf ihnen einen Rettungsring zu, den sie ergreifen konnten", so die Polizei in ihrem Bericht am Dienstag.
Mit diesem Ring wurden die beiden Schülerinnen entgegen der starken Strömung weggezogen. "Über die Notleiter eines weiteren privaten Bootes konnten die beiden in Sicherheit gebracht und wohlauf am Land den Einsatzkräften übergeben werden".
Die beiden Mädchen waren im Rahmen eines Schulausfluges in Linz. Im Bereich des beliebten Donaustrandes in Alturfahr gingen sie ins Wasser schwimmen.
Schwimmen in der Donau "absolut gefährlich"
"Gott sei Dank hat das private Boot gleich eingegriffen", sagt Andreas Ilk von der Berufsfeuerwehr in den OÖN. "Die Taucher wollten sich zu diesem Zeitpunkt gerade auf den Weg zu den beiden machen." Er warnt: "Schwimmen in der Donau ist absolut gefährlich. Es ist ein Fließgewässer mit starker Strömung. Wenn man kein guter Schwimmer ist, kann das lebensgefährlich sein".