Welt

Schüler aufgeweckt – Bursch schlägt Lehrer ins Gesicht

Ein Schüler einer Sekundarschule in Pruntrut ist während des Unterrichts eingeschlafen. Als der Lehrer in weckt, schlägt der Jugendliche zu.

20 Minuten
Ein Schüler des Collège Stockmar in Pruntrut soll seinen Lehrer attackiert haben.
Ein Schüler des Collège Stockmar in Pruntrut soll seinen Lehrer attackiert haben.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com (Symbolbild)

Am Collège Stockmar, einer Sekundarschule in der jurassischen Kleinstadt Pruntrut, hat ein Schüler seinen Lehrer ins Gesicht geschlagen und dabei verletzt. Der Grund: Der Schüler soll während des Unterrichts geschlafen haben und wütend geworden sein, als der Lehrer ihn geweckt habe, wie "Le Quotidien Jurassien" (QJ) berichtet.

Unter der Wucht des Schlags sei der Lehrer hingefallen. Die Schülerinnen und Schüler der betroffenen Klasse sollen um die 14 Jahre alt sein. Der Angreifer sei nach der Attacke aus dem Schulzimmer geflüchtet, wie es weiter heißt. Das Opfer habe eine Augenverletzung und mehrere Prellungen erlitten.

Lehrer rufen zum Handeln auf

Vier Tage nach dem Angriff entrollten die Lehrkräfte des Collège Stockmar gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Collège Thurmann zwei Transparente mit der Aufschrift "Nein zur Gewalt" und "Geben Sie uns die Mittel zum Handeln". Ein Lehrer nimmt gegenüber QJ den Kanton in die Pflicht:

"Er muss uns darüber Auskunft geben, wen wir in unseren Klassen haben", so seine Forderung. In einer Medienmitteilung fordert auch das Lehrpersonal des Collège Stockmar, dass "die kantonalen Behörden Maßnahmen ergreifen müssen, um die Sicherheit und Integrität ihres Personals zu gewährleisten".

Der betroffene Lehrer habe Anzeige erstattet. Laut Polizeiangaben sei der aggressive Schüler bereits vorbestraft. Das Collège Stockmar habe ihn vom Unterricht suspendiert. Für weitere Sanktionen sei das kantonale Bildungsamt zuständig, wie es im Bericht weiter heißt.

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
    19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
    Manfred Fesl, Pierer Mobility AG