Sport
Schubs-Eklat! Verstappen erhält eine milde Strafe
Max Verstappen wurde nach dem Formel-1-Rennen von Sao Paulo handgreiflich gegen Esteban Ocon. Seine Strafe fällt milde aus.
Der Aufreger des Formel-Rennens in Sao Paulo passierte weit nach der Zielflagge. Bei der Abwaage der Boliden ging Max Verstappen auf Esteban Ocon los. Dem Red-Bull-Piloten brannten die Sicherungen durch, er wurde handgreiflich und schubste den Franzosen mehrmals.
Verstappen fühlte sich um den Sieg beraubt. Er war im Rennen in Führung liegend mit Ocon zusammengekracht, als er den Franzosen überrunden wollte. Bereits kurz danach funkte er in die: "Ich hoffe für ihn, dass ich ihn nicht gleich im Fahrerlager finde."
Ocon: "Max ist immer rau und rüde"
Er fand ihn, es kam zum Wortgefecht und zur Tätlichkeit. Das zeigen Videos. Ocon klagte danach: „Er hat mir auf der Strecke zu wenig Platz gelassen. Schlimm ist aber sein Verhalten danach. Ich kenne Max lange, er ist immer rau und rüde.""
Sozialstunden für Verstappen
Welche Strafe fasst Verstappen für die Handgreiflichkeiten aus? Eine milde! Die Renn-Kommissare der Formel 1 haben scheinbar ein Herz für Emotionen. Für den Holländer, der Platz zwei hinter Lewis Hamilton holte, gibt es keine sportlichen Konsequenzen – er wurde zu Sozialstunden verdonnert.
Das FIA-Urteil der Renn-Kommissare im Detail:
"Der Fahrer von Auto 33 (Verstappen, d. Red.) machte bewussten körperlichen Kontakt mit dem Fahrer von Auto 31 (Ocon, d. Red.) in der Fia Garage. Der Fahrer muss deshalb zwei Tage öffentliche Arbeiten im Bereich der FIA ableisten."
Heißt: Verstappen wird wohl für die FIA-Kampagne für mehr Sicherheit im Straßenverkehr eingespannt – ein Lieblingsprojekt von FIA-Präsident Jean Todt. Auch Sebastian Vettel hatte nach seinem Rammstoß in Baku 2017 gegen Lewis Hamilton schon gemeinnützige Arbeit verrichten müssen.
(mh)