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Schrefl ist Professor, aber weiß nicht recht, warum
Nikolaus Schrefl wurde offiziell zum Professor ernannt – als Absolvent der "University of Life". Und er weiß selber noch nicht ganz, wieso.
Österreich und seine Titel, das ist eine eigene (lange) Geschichte. Nun gehört auch Nikolaus Schrefl (58) zum erlauchten Kreis, er darf sich nun Professor nennen. "Das Bundesministerium für Unterricht und Kunst schaut sich Leute an und sucht mögliche Kandidaten aus. Dann kontaktieren sie dich, und du brauchst ein Empfehlungsschreiben von einem Professor", sagt er zu "Heute".
Nur Lob für Schrefl
Schrefl wurde von Malerfürst Christian Ludwig Attersee (81) empfohlen. Damit war aber die Hürde noch nicht genommen, eine sechsköpfige Jury prüft alle Veröffentlichungen und entscheidet dann. Die Laudatio im Palais Niederösterreich hielt "Theater Metropol"-Chef Peter Hofbauer (76), er war voll des Schrefl-Lobes: "Als Allrounder, Society-Redakteur, Veranstalter und Autor war er auf der University of Life."
Und der Professor? "Ich komme mir vor wie ein Skirennläufer, der im Ziel ist, gewonnen hat und nicht weiß, warum!"