Österreich

Schon wieder! Tierhasser schlitzt Pony in Koppel auf

Bei Pferdebesitzern in Schenkenfelden geht die Angst um. Ein Tierhasser schlitzte ein Pony auf. Das war heuer bereits der vierte brutale Übergriff.

Heute Redaktion
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"Erneutes Attentat auf eines meiner Pferde. Es wiederholt sich aufs Neue. Unseren Pferden geht's soweit gut, sind tierärztlich versorgt....uns bleibt die Angst,wieder und wieder...", postete Pferdebesitzerin Daniela Seidel (31) auf ihrer Facebook-Seite. Darunter zwei Fotos ihres verletzten Ponys "Eskimo".

Und tatsächlich zittern Tierfreunde derzeit in Schenkenfelden (Bez. Urfahr-Umgebung) um ihre vierbeinigen Lieblinge. Denn im Ort treibt ein "Pferde-Ripper" sein Unwesen. Jüngstes Opfer: Pony "Eskimo". Erst vor wenigen Tagen entdeckte Besitzerin Seidel eine rund vier Zentimeter tiefe Schnittwunde am Hals ihres Ponys. "Ich bin aus dem Urlaub zurück gekommen und wollten nach meinen Pferden sehen. Dabei entdeckte ich die Wunde unter der Mähne", so die 31-Jährige im "Heute"-Gespräch.

Ein Pony einer anderen Pferdebesitzerin wies wenige Tage zuvor die gleiche Verletzung auf. Die Wunde dürfte ebenfalls mit einem Küchenmesser zugefügt worden sein.

Für Seidel war es bereits das dritte Attentat auf eines ihrer sieben Pferde. Und das alles in den vergangenen sechs Monaten. "Mein Pony Bullet hatte vor drei Monaten fast die gleiche Schnittwunde. Bei diesem Pony entdeckte ich erstmals im Februar eine Schnittwunde ", erinnert sich Seidel.

Dazwischen fand die Pferdebesitzerin auch noch eine Stute tot auf der Koppel. "Sie hatte weißen Schaum vor dem Mund. Laut einem Sezierungsbericht war das Tier aber kerngesund. Es dürfte vergiftet worden sein", so Seidel.

Anzeige bei der Polizei erstattet



Bei der Polizei wurde bereits Anzeige erstattet. Hinweise zum "Pferde-Ripper" gibt es bislang aber keine. Besonders traurig ist auch die siebenjährige Tochter Lara. Seidel: "Es ist ihr Pferd. Ich kann mir einfach nicht erklären, wer Tieren so etwas antun kann. Ich habe wirklich Angst um meine Pferde, kann nachts kaum noch schlafen."

Das Posting der Pferde-Liebhaberin wurde in den vergangenen beiden Tagen schon fast 900 Mal geteilt. Tendenz steigend. Bleibt nur zu hoffen, dass dem Pferdehasser bald geschnappt wird.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com

    (mip)