Hatte auf einen Bub gehofft

Schon wieder ein Mädchen! Mamas Enttäuschung geht viral

Autumn Freeman hatte gehofft, dass ihr zweites Kind ein Bub sein würde. Doch es kam anders. Ihre Enttäuschung konnte sie nicht verstecken. 

Heute Life
Schon wieder ein Mädchen! Mamas Enttäuschung geht viral
Die Enttäuschung ist Autumn Freeman (Bild) anzusehen.

"Wird's ein Mädchen oder ein Bub?" ist wohl eine der großen Fragen einer Schwangerschaft. "Egal, Hauptsache, das Kind ist gesund" lautet dann meist die Antwort der Eltern. Aber insgeheim lodert vielleicht doch der Wunsch nach einem Mädchen oder einem Buben. Ist es verwerflich, enttäuscht zu sein, wenn es nicht das wird, was man erhofft hatte? 

Darf man enttäuscht sein?

Mit dieser Frage musste sich nun TikTokerin Autumn Freeman auseinandersetzen, nachdem sie ihre Enttäuschung bei der Gender Reveal Party (Geschlechtsenthüllungsparty, Anm.) ihres zweiten Kindes nicht verbergen konnte. Denn statt den erhofften blauen Luftschlangen, flogen pinke durch die Luft – schon wieder. Die US-Amerikanerin schämt sich aber nicht für ihre ehrliche Reaktion und ermutigt auch andere Mütter, über ihre Gender-Reveal-Enttäuschungen zu sprechen.

Die werdende Mutter öffnete sich ihren TikTok-Followern, als sie ein Video postete, in dem sie ihre Reaktionen auf die "Geschlechtsenthüllung" bei ihrer ersten und zweiten Schwangerschaft verglich. Freeman wurde bei beiden Gelegenheiten emotional, aber ihre Gefühle lagen an den entgegengesetzten Enden des Spektrums. Im ersten Video lacht die TikTokerin aus Michigan und springt in die Arme ihres Mannes, während sie zusehen, wie rosa Konfetti von einem zerplatzten Ballon herabregnet. In der zweiten Hälfte des Videos erfährt das Paar, dass ihre Tochter eine kleine Schwester bekommt – anstelle eines Bruders, wie die Mutter es sich gewünscht hatte. "Ich bin wirklich traurig. Ich wollte einen Jungen", sagte sie zu ihrem Mann Andy, der seine enttäuschte Frau mit einer Umarmung tröstete. "Es ist okay. Sie wird genauso schön sein wie die anderen", munterte Andy sie auf.

Trotz der anfänglichen Enttäuschung erzählte Freeman der Zeitschrift "People", dass ihre Bestürzung bald nach der Enthüllung verblasste. "Ich glaube, ich war etwa eine Woche lang deprimiert, und dann war es wieder vorbei", erinnert sie sich. "Ich habe mir einfach gesagt, dass das Universum mir gibt, was ich brauche und womit ich umgehen kann. Ich bin einfach dazu bestimmt, eine Mädchen-Mama zu sein."

"Du verdienst dieses Baby nicht"

Freeman rechnete damit, dass manche TikTok-User eine starke Meinung zu ihrem Video haben würden – und hatte recht. "Es gibt einen Haufen Hater in meinen Kommentaren, die sagen: 'Du liebst dieses Baby nicht einmal. Du verdienst dieses Baby nicht'", musste Freeman lesen. "Es hatte nichts damit zu tun, wie ich für das Baby empfinde oder wie sehr ich es liebe oder wie sehr es geliebt werden wird. Es war nur ein kurzer Moment, und jetzt ist er vorbei. Ich bin bereit für mein Mädchen."

Trotz der Gegenreaktionen steht Freeman zu ihrer Entscheidung, ihre Erfahrungen online geteilt zu haben. Das positive Feedback, sagt sie, hilft ihr, dem Hass zu trotzen. "Es gab so viele positive Menschen – vielleicht sogar mehr positive als negative – die sagten: 'Ich habe das auch durchgemacht, und vielen Dank, dass du es geteilt hast'", so Freeman gegenüber "People".

red
Akt.
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