Schon grundimmunisiert? Jetzt vollen Schutz holen!

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Aktuell sind fast 80 Prozent der Österrei­cher*innen über 65 Jahre dreimal geimpft und damit gut gegen Corona  geschützt. Das Nationale Impfgremium empfiehlt für diese Bevölkerungsgruppe sowie für Menschen mit Vorerkrankungen und Immunsupprimierte bereits die erste Auffrischungsimpfung – vier bis sechs Monate nach der letzten Impfung oder Infektion.

Ein Blick auf die junge Bevölkerung zwischen 20 und 29 Jahren zeigt, dass mit 50,4 Prozent erst die Hälfte dreimal geimpft ist. Das erläutern die Daten des Österreichischen COVID-19 Open Data Informationsportals. Die Ansteckungsgefahr ist jedoch in dieser Altersgruppe besonders hoch, weil junge Menschen viele Sozialkontakte pflegen und sich so eher infizieren. Angesichts der anhaltenden Infektions-Sommerwelle und der Reisesaison ist die Gefahr einer Ansteckung mit Folgeschäden (Long Covid)  – auch für junge und gesunde Menschen – nicht zu unterschätzen. Denn wie eine Infektion letzten Endes verläuft, ist nicht vorhersehbar. Daher wird die Covid-Grundimmunisierung mit drei Impfungen empfohlen.

Was bedeutet Grundimmunisierung?

Die 3. Impfung schließt die sogenannte Grundimmunisierung ab. Sie ist für einen bestmöglichen Impfschutz notwendig – inklusive einem Schutz vor schweren Verläufen. Sie wird ab dem vollendeten 5. Lebensjahr allgemein empfohlen. Der Medizinische Krisenstab der Stadt Wien empfiehlt die dritte Impfung für Personen ab 12 Jahren frühestens vier Monate, aber spätestens sechs Monate nach der zweiten Impfung. Alle Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren sollten die Grundimmunisierung mit der dritten Impfung sechs Monate nach der zweiten Impfung – idealerweise vor Schulbeginn – abschließen. Eine überstandene Infektion mit COVID-19 schiebt den Termin für die Folgeimpfung für eine gewisse Zeit hinaus.

Optimalen Impftermin ausrechnen 

Wer sich nicht sicher ist, wann genau für welches Alter der richtige Termin für die nächste Impfung ist, kann sich mit dem Impfterminrechner  helfen – auch eine mögliche Infektion wird dabei mit einberechnet. Denn auch eine bereits überstandene Corona-Erkrankung schützt nicht vor einer weiteren. Jede weitere Impfung hingegen vermindert das Risiko eines schweren Verlaufs und schützt vor bleibenden Schäden.

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