Nahostkonflikt

Schocknachricht – ein Viertel der Hamas-Geiseln tot

Laut israelischen Geheimdienstquellen sind zahlreiche Hamas-Geiseln nicht mehr am Leben. Sie seien beim Terror-Überfall der Hamas getötet worden.  

Newsdesk Heute
Schocknachricht – ein Viertel der Hamas-Geiseln tot
Weiterhin Hoffnung: Weltweit demonstrieren Menschen für die entführten Geiseln, wie hier kürzlich in Wien.
Denise Auer

Schock um die restlichen Hamas-Geiseln! Bei ihrem grausamen Terroranschlag am 7. Oktober entführte die radikalislamische Hamas 239 Geiseln. 136 gelten noch immer als vermisst. Rund ein Viertel der Entführten dürfte gar nicht mehr am Leben sein. Das berichtet die "New York Times" mit Verweis auf israelische Geheimdienstquellen.

Mindestens 32 verschleppte Geiseln sollen seit Beginn des Krieges ermordet worden sein. Laut entsprechenden Berichten heißt es, ein Großteil der Menschen soll schon bei dem Terror-Überfall vom 7. Oktober gestorben sein. Anschließend hätte Hamas-Kämpfer die Leichen in den Gazastreifen verschleppt.

Noch immer gelten 136 Hamas-Geiseln als vermisst-. Einige sollen bereits tot sein.
Noch immer gelten 136 Hamas-Geiseln als vermisst-. Einige sollen bereits tot sein.
REUTERS

 Kritik an Netanjahu-Regierung

Die Familien der Toten seien schon informiert worden, heißt es von vier Militärmitarbeitern, die anonym sprachen. Die Zahl von 32 Geiseln ist höher als jede Zahl, die von den israelischen Behörden bisher öffentlich wurde. Die Nachricht dürfte in Israel für Aufruhr sorgen. Seit dem Hamas-Angriff gibt es am Vorgehen der Regierung von Benjamin Netanjahu Kritik. Die Einstellung gegenüber der Regierung spaltet die israelische Bevölkerung. 

Als Antwort auf den Anschlag verübt Israel seitdem massive Luftangriffe und Bodenkämpfe gegen die Hamas. Überlebende und Familien der Geiseln kritisieren, dass die Militäraktion das Leben der Geiseln gefährde. Sie fordern die Regierung auf, sich vorrangig um ein neues Geiselabkommen zu bemühen, anstatt die Invasion fortzusetzen, damit ihre Angehörigen nicht ins Kreuzfeuer geraten. Man setzte "alle verfügbaren Ressourcen ein, um so viele Informationen wie möglich über die Geiseln, die derzeit von der Hamas festgehalten werden, zu finden und zu beschaffen", hieß es in einer Stellungnahme des israelischen Militärs.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
    red
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