Seit mehreren Wochen wird Papst Franziskus im Gemelli-Spital in Rom aufgrund einer schweren Lungenentzündung behandelt. Die Sorge um das Oberhaupt der Katholischen Kirche war groß. Nach schweren Atemkrisen musste sich der 88-Jährige einer Sauerstofftherapie unterziehen.
Und ausgerechnet diese Behandlung sorgt nun für neue Komplikationen. Wie Kardinal Victor Manuel Fernandez gegenüber dem "Spiegel" erklärt, muss der Pontifex wieder neu sprechen lernen. "Dem Papst geht es sehr gut, aber der hohe Sauerstoffgehalt trocknet alles aus. Er muss das Sprechen neu lernen, aber seine allgemeine körperliche Verfassung ist wie früher", wird der 62-Jährige zitiert. Einen Rücktritt von Papst Franziskus schließt der Kardinal weiterhin aus.
Erst am Freitag hatte der Vatikan erklärt, dass der Papst auf dem Weg der Besserung sei und inzwischen deutlich weniger Sauerstoff benötige. Auch nachts müsse der 88-Jährige nicht mehr mechanisch beatmet werden.