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Schock-Diagnose! Klima-Klebern droht jetzt Amputation
Damit hätten sie wohl nicht gerechnet. Jenen Klima-Klebern, die sich vergangene Woche an deutschen Flughäfen festpickten, droht die Amputation.
Am Donnerstag, den 13. Juli blockierten Klimaaktivsten der Gruppe "Letzte Generation" die Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf. In beiden Städten durchtrennten sie die Zäune, gelangen auf das Rollfeld und klebten sich in der Nähe der Rollbahnen fest – "Heute" berichtete.
Amputation der Extremitäten droht
Als Klebemischung verwendeten die Aktivisten eine Kombination aus Beton und Epoxidharz, die üblicherweise für Bauzwecke verwendet wird. Mit der Zeit härtet das Material aus und bewirkt, dass die Hände dauerhaft blockiert werden. Das kann wiederum zu einer Amputation der Hand-Extremitäten führen – und genau das könne nun der Fall sein, berichtet "The Telegraph".
Ernsthafte Konsequenzen
Die Blockade der Flughäfen hatte schwerwiegende Konsequenzen – nicht nur für die Klima-Kleber. Unter anderem wurden die Verantwortlichen des Frankfurter Flughafens in Alarmbereitschaft versetzt. Erst nach vier Stunden konnte der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden. 17 Ankünfte und 19 Starts wurden gestrichen, insgesamt mussten zehn Flugzeuge auf andere Flughäfen umgeleitet werden. Insbesondere Touristen an Bord waren von der Blockade betroffen.
Die Aktivisten rechtfertigten ihre Aktion als "Protest gegen die Rücksichtslosigkeit und die Gesetzesbrüche der Regierung in Zeiten der Klimakrise". Sie warfen den Regierenden vor, den Luftverkehr mit Milliarden Euros zu subventionieren und damit die "Katastrophe erheblich zu beschleunigen".