Wirtschaft

20 Euro – Preis-Hammer trifft Wiener Schnitzel hart

Die Teuerung schlägt weiter heftig zu. Bald könnte eine symbolische Marke von 20 Euro für ein Schweinsschnitzel und ein kleines Bier fallen.

Roman Palman
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Ein Wiener Schnitzel vom Schwein und ein kleines Bier könnte es beim Wirten bald nur mehr um 20 Euro oder mehr geben. (Symbolbild)
Ein Wiener Schnitzel vom Schwein und ein kleines Bier könnte es beim Wirten bald nur mehr um 20 Euro oder mehr geben. (Symbolbild)
Lehmann, Herbert / FoodCollection / picturedesk.com

Nicht nur bei Gas, Strom und Benzin trifft uns die Teuerung hart. Damit schnellen auch die Lebensmittelpreise nach oben, das trifft auch die Gastronomie. Die Wirte müssen nun ebenfalls die Preise anziehen. Dienstagmittag gab es beim Besuch der "Kronen Zeitung" im Salzburger Kuglhof noch das Wiener Schnitzel vom steirischen Strohschwein samt einem kleinen Bier um 16,80 Euro. Diese Zeiten sind nun aber vorbei.

"Uns galoppieren die Preise davon"

"Wir haben die Speisekarte überarbeitet. Das Schnitzel kostet einen Euro mehr", erzählt Lokal-Chef Peter Preslmayr. Er ist nicht der einzige, der die Preise anpassen muss. "Uns galoppieren die Preise völlig davon", warnt der Salzburger Wirtesprecher Ernst Pühringer. Er rechnet damit, dass es noch weiter nach oben geht, noch nicht alle Teuerungen dürften bereits eingepreist sein.

"Magische Marke wird demnächst fallen"

"Allein das Speiseöl ist seit Anfang des Jahres um zumindest 40 Prozent teurer geworden. Das Problem ist, dass Fette und Speiseöle an den Benzinpreis gekoppelt sind. Aber auch Brösel und Eier etwa haben sich in kurzer Zeit um rund zwölf Prozent verteuert", führt Pühringer weiter aus. Auch die Energie-Teuerung macht sich bemerkbar: "Gastro-Küchen sind extrem Energie-intensiv, sie brauchen viel Strom. Das wird sich im Preis erst niederschlagen!"

Deshalb wird auch die Volksspeise der Österreicher in beliebter Kombi mit einem Seidl Bier künftig ein tieferes Loch ins Börserl reißen. "Die magische Marke von 20 Euro wird demnächst fallen", lautet Pühringers düstere Schnitzel-Prognose.

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