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Schlussstrich – ARD zeigt keine "Winnetou"-Filme mehr
Nach den Büchern ist nun auch Schluss mit den Filmen im TV. Die Filmklassiker werden von dem deutschen Sender ARD nicht mehr gezeigt.
Anfang August kam der neue Film "Der kleine Häuptling Winnetou" in die Kinos. Der Ravensburger Verlag strich nach Rassismus-Vorwürfen nun begleitende Buchreihe.
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Nun setzt auch Das Erste ein Statement. Das erste öffentlich-rechtliche nationale Fernsehprogramm Deutschlands verbannt die "Winnetou"-Filme, das bestätigte der Sender nun gegenüber der "Bild". Bereits 2020 ließ die ARD alle Winnetou-Lizenzen auslaufen und für die Zukunft würden keine neuen mehr erworben.
ZDF geht anderen Weg
Auch gilt die Journalisten des Öffentlich-Rechtlichen Senders die Verwendung des Wortes "Indiander" als rassistisch. Die Redakteurin Nina Paysen erklärte zum Beispiel auch, dass sie keine "Sandmännchen"-Folgen mehr ausstrahlen lasse, in den das "I-Wort" überhaupt falle.
ZDF geht hingegen einen anderen Weg. Obwohl das Social-Media-Team des Senders seine Nutzer dazu aufforderte, das Wort "Indianer in der Kommunikation zu vermeiden", ruderte das ZDF später zurück und entschuldigte sich für die "unglückliche Formulierung", so die "Bild". Auf Anfrage der Zeitung teilte der Sender auch mit, dass die "Winnetou"-Filme weiterhin gezeigt werden.