Oberösterreich

Schlangen-Alarm: "Trau mich nicht mehr auf Terrasse"

Immer wieder bekommt Karl Schreiberhuber aus Pucking Schlangen-Besuch. Der Pensionist traut sich mittlerweile kaum noch auf die eigene Terrasse. 

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Im Garten von Karl Schreiberhuber machen es sich immer wieder Schlangen gemütlich.
Im Garten von Karl Schreiberhuber machen es sich immer wieder Schlangen gemütlich.
Matthias Lauber

Egal wie hoch das Thermometer auch klettert, wenn Karl Schreiberhuber (66) in seinen Garten in Pucking (Bez. Linz-Land) geht, muss er zunächst einmal feste Schuhe, im Idealfall sogar Stiefel anziehen. Denn der Aufenthalt im eigenen Grün ist mit einigen Sicherheitsvorkehrungen verbunden.

Der Grund: Auf dem Grundstück des Pensionisten fühlen sich Schlangen offenbar besonders wohl. "Alleine in den vergangenen zwei Monaten machte es sich zwei Mal eine giftige Kreuzotter auf meiner Terrasse und neben meinem Pool gemütlich", so der 66-Jährige im "Heute"-Gespräch.

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    Schreiberhuber fotografierte die Schlange auf seiner Terrasse.
    Schreiberhuber fotografierte die Schlange auf seiner Terrasse.
    Matthias Lauber

    Schlangen genießen die Sonne

    "Direkt neben meinem Garten ist eine Böschung und gleich darunter verläuft der Sipbach. Dort fühlen sich die Schlangen scheinbar sehr wohl. Auf meiner Terrasse genießen sie dann ein Sonnenbad", hat Schreiberhuber den Humor noch nicht verloren.

    Eine Kreuzotter selbst gefangen

    Eine der beiden Kreuzottern (beide waren je rund einen Meter lang) hatte der Pensionist sogar selbst eingefangen und an die Feuerwehr übergeben. Er erinnert sich: "Ich habe sie mit dem Kescher geschnappt. Das war aber gar nicht so einfach, da die Schlange immer versuchte, auszubüxen. Die Feuerwehr setzte das Tier wieder in Freiheit aus." Der zweite ungebetene Gast suchte von selbst wieder das Weite.

    Schon im vergangenen Sommer fischten Feuerwehrmänner eine eineinhalb Meter lange Äskupalnatter aus seinem Poolschacht. Diese wurde von den Einsatzkräften dann in den rund einen halben Kilometer entfernten Traunauen wieder in die Natur entlassen.

    Ob der vielen Schlangenbesuche ist der Pensionist schon etwas beunruhigt. Er sagt: "Ich bin erst vor kurzem operiert worden. Ein Biss einer Kreuzotter könnte für mich fatale Folgen haben. Wenn ich jetzt in den Garten oder auf meine Terrasse gehe, habe ich schon immer etwas Angst. Entspannt Zeitung lesen ist dort derzeit leider nicht möglich."

    Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Schlangen künftig woanders sonnen ...

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