Schlager
"Zahle keinen Cent" – Party-Sänger mit Sex-Tape erpress
Ein Chat auf Snapchat fing ganz harmlos an und endete für den Party-Sänger Felix Muhr ("Anbaggerer") in einem Erpressungsversuch.
In seinen Partysongs besingt der 18-Jährige die Liebe zur Landwirtschaft und zu ausgelassenen und feuchtfröhlichen Nächten. Besonders wichtig ist ihm dabei auch der Kontakt zu seinen Fans – nicht nur live bei seinen Konzerten sondern insbesondere online – auf TikTok, Instagram und Snapchat. Deshalb hat Felix Muhr erst kürzlich eine Chatgruppe eingerichtet, um sich mit seinen Fans noch besser austauschen zu können. Dabei passierte es dann.
"War unglaublich nervös und verunsichert"
Ein privater Chat mit einem vermeintlichen Fan entwickelte sich plötzlich in eine merkwürdige Richtung. "Auf einmal erhielt ich Fotos und Videos, in denen mein Gesicht in intimen Szenen zu sehen war. Es wurde mir gedroht, wenn ich nicht sofort bezahle, wird das Material an Leute in meiner Freundesliste geschickt. Ich war unglaublich nervös und verunsichert", so der Burgenländer über den Erpressungsversuch. Doch intime Fotos und Videos von ihm existieren schlicht und einfach nicht. Muhr: "Das Freizügigste ist ein harmloses Foto aus dem Fitnessstudio, auf dem ich oberkörperfrei zu sehen bin".
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Party-Sänger geht jetzt in die Offensive
Anstatt zu bezahlen – "zahle keinen Cent" –, ging der Sänger mit dem Fall an die Öffentlichkeit, drehte den Spieß um und stellte den Erpresser bloß. Über Instagram warnte er seine Fans vor derartigen Erpressungsversuchen: "Die Leute nehmen Photoshop her, schneiden irgendwelche Bilder von euch rein und tun so, als hättet ihr diese Bilder geschickt. Sie wollen euch damit erpressen, damit ihr ihnen Geld schickt. Bitte passt auf euch auf, weil mir ist das gerade passiert", zeigt sich Felix in seiner Instagram Story schockiert und besorgt.
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Anzeige bei der Polizei
Felix will den Fall auf keinen Fall auf sich sitzen lassen und hat ihn auch bei der Polizei angezeigt. "Ich hoffe, dass der Täter seine gerechte Strafe bekommt". Auf Nachfrage bei der Polizei teilte uns diese mit, dass derartige Erpressungsversuche eine gängige Masche seien. Der Polizei sind solche "Deepfake"-Videos bekannt und sie rät nicht auf die Masche einzusteigen, sondern Beweismaterial zu sichern und eine Anzeige bei der Polizei zu machen.