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Schlafender Tesla-Fahrer mit 110 km/h gestoppt
Ein 45-jähriger Mann wurde aus dem Verkehr gezogen, weil er mit seinem "drogentypischen Fahrstil" der Polizei auffiel. Der Fahrer schlief am Steuer.
Im Autopilot und mit 110 km/h bretterte ein Tesla-Fahrer in der Nähe von Bamberg in Deutschland über die Autobahn – und zwar schlafend! Die Polizei versuchte ganze 15 Minuten lang den Fahrer am Steuer zu wecken. Erfolglos.
Schlafend im Auto
Das Fahrzeug habe sich bei 110 Kilometern pro Stunde und exakt gleichbleibendem Abstand zum vorausfahrenden Streifenwagen auf der A 70 in Richtung Bayreuth bewegt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Minutenlang hatten die Beamten versucht, den lebensmüden Fahrer mit Hup- und Anhalte-Signalen zu wecken. Als sie sahen, dass der Fahrer schlief und die Hände nicht am Lenkrad hatte, trauten sie kaum ihren Augen.
Schließlich sei der Fahrer aufgewacht und den Anweisungen der Polizei gefolgt. Bei der Kontrolle habe er "drogentypische Ausfallerscheinungen" gezeigt, heißt es in der Mitteilung der Polizei.
Führerschein erstmal Geschichte
Die Beamten fanden im Fußraum des Wagens ein Lenkradgewicht. Solche Vorrichtungen werden benutzt, um das Sicherheitssystem des Wagens auszutricksen, indem vorgetäuscht wird, die Hand befände sich am Steuer. Gegen den 45-Jährigen wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Der Führerschein wurde von der Polizei einbehalten.